Hückeswagen hat kreisweit die zweitmeisten Infizierten Inzidenz bei den 10- bis 14-Jährigen liegt bei mehr als 1300

Oberberg · Immerhin sinkt die Gesamtinzidenz im Oberbergischen Kreis weiter. Derweil hat die Schloss-Stadt weiterhin die zweitmeisten Patienten nach Gummersbach.

 Bei den 10- bis 14-jährigen im Oberbergischen Kreis liegt die Inzidenz derzeit bei mehr als 1300.

Bei den 10- bis 14-jährigen im Oberbergischen Kreis liegt die Inzidenz derzeit bei mehr als 1300.

Foto: dpa/Matthias Balk

Die gute Nachricht: Der Abwärtstrend der Sieben-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis der vergangenen Tage hält weiter an– am Donnerstag sank die Kennziffer um 29 auf 328,7. Damit liegt Oberberg auch nicht mehr in den Top 5 von NRW. Die schlechte Nachricht: Dass die Kennziffer überhaupt so hoch ist, liegt auch an den Kindern und Jugendlichen.

Wie Iris Trespe, die Pressereferentin der Kreisverwaltung, am Donnerstag mitteilte, ist die Inzidenz gerade in diesen Altersgruppe sehr hoch. „In der Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen wurden in der vergangen Woche Inzidenzwerte von mehr als 1300 festgestellt. Jüngere Kinder (null bis vier Jahre) verzeichnen niedrigere Fallzahlen“, berichtete sie. Die älteren Kinder und Jugendliche in Oberberg verblieben seit Ende November im Inzidenz-Bereich zwischen 600 und 780. Nach den Kindern am zweitstärksten betroffen ist die mittlere Altersgruppe: „Die 30- bis 39-Jährigen und die 40- bis 49-Jährigen weisen seit Ende November Inzidenzwerte im 600er-Bereich auf“, berichtete die Pressereferentin.

Zwar sind bis Donnerstag kreisweit 182 neue Corona-Fälle bekanntgeworden, insgesamt sank die Gesamtzahl der Infizierten in Oberberg aber leicht um acht auf 1834. Allerdings kam mit einem 67-jährigen Mann aus Reichshof der 307. Tote seit Beginn der Pandemie hinzu – er war zuvor positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. 36 Patienten (+ 1) liegen zurzeit auf den Intensivstationen der oberbergischen Kliniken, davon 15 auf den Intensivstationen. Beatmet werden müssen zehn (– 1).

In Hückeswagen blieb es am Donnerstag bei 187 Corona-Patienten, womit die Schloss-Stadt nach Gummersbach (430 / – 8) weiterhin die zweitmeisten aufweist. In Wipperfürth sank die Zahl gleich um zwölf auf 164, in Radevormwald kamen dagegen acht hinzu, so dass dort nun 117 Corona-Infizierte gemeldet sind. Schlusslicht in dieser Statistik ist weiterhin Morsbach am südlichsten Ende des Kreises mit 32.

(büba)
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