Hospizgruppe Hückeswagen „Die Weggefährten“ Der „Notruf“ trägt erste Früchte

Hückeswagen · Die Hospizgruppe Hückeswagen „Die Weggefährten“ hat schon eine Reihe von Unterstützung erfahren, freut sich in der schwierigen Corona-Pandemie aber auch über weitere Spenden.

 In der Zeit der Trauer oder des letzten Lebensabschnitts stehen die Ehrenamtler der Hospizgruppe den Menschen zur Seite.

In der Zeit der Trauer oder des letzten Lebensabschnitts stehen die Ehrenamtler der Hospizgruppe den Menschen zur Seite.

Foto: dpa, Jens Wolf

Ihr Aufruf hat erste Früchte getragen: Nachdem sich die Hospizgruppe Hückeswagen Ende November mit einem Appell für Spenden an die Öffentlichkeit gewandt hatte – „Die Weggefährten“ mussten aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen –, sind seither viele kleine und große Spenden eingegangen. Das teilt Schriftführerin Judith Hanke mit. Neben finanzieller Unterstützung gibt es auch Sachleistungen, so hat Thomas Winkler von der Provinzial-Geschäftsstelle Kölner Straße kurzfristig den defekten Staubsauger ersetzt und die Bäckerei von Pohlheim backt bis zum Jahresende das „Hospizbrot“ aus Dinkel, Vollkorn und Roggen.

„Durch persönlichen Kontakt wurden auch viele Firmen, Parteien und Institutionen auf unsere so wichtige Arbeit aufmerksam und haben mit einer Spende unsere weitere Arbeit unterstützt“, berichtet Judith Hanke. Auch viele Hückeswagener hätten der Hospizgruppe ihre Verbundenheit und Wertschätzung durch kleine und große Spenden gezeigt.

Durch den Kontakt zum gemeinnützigen Verein Hits fürs Hospiz haben „Die Wegefährten“ zudem eine Verdopplungsaktion gestartet. Alle Spenden bis maximal 500 Euro, die bis Ende Februar eingehen, werden von dem Verein so lange verdoppelt, bis maximal 2000 Euro erreicht sind – diese Summe kommt dann ebenfalls der Hospizgruppe zugute. Als Verwendungszweck sollte bei einer Spende „Verdopplungsaktion“ angegeben werden.

„Nur gemeinsam lässt sich diese so wichtige Aufgabe bewältigen und das Angebot weiter ausbauen“, betont die Schriftführerin mit Verweis auf die ehrenamtliche Begleitung von Menschen in deren letzter Lebenszeit und der Trauernden. Mit der finanziellen Unterstützung bleibe die Ausbildung weiterer Ehrenamtlicher gesichert, und auch die seit dem Sommer angebotene Trauerarbeit könne weiter wachsen.

Spenden auf das Konto der „Weggefährten“ bei der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen, IBAN: DE 57 3405 1350 0000 3632 34

(büba)
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