Oberbergischer Kreis Broschüre zur Berufsorientierung

Hückeswagen · Alle Achtklässler haben auch in diesem Schuljahr wichtige Infos bekommen.

 Viele Eltern wollen ihren Kindern helfen, wenn es darum geht, nach der Schule den Absprung ins Berufsleben zu finden.

Viele Eltern wollen ihren Kindern helfen, wenn es darum geht, nach der Schule den Absprung ins Berufsleben zu finden.

Foto: OBK

Der Oberbergische Kreis richtet sich mit seiner aktuellen Broschüre zur Berufsorientierung auch wieder an alle Eltern der Achtklässler. „Ich möchte mein Kind durch den Prozess der Berufsorientierung begleiten und dabei unterstützen, aus der Vielzahl der beruflichen Möglichkeiten die passende für meinen Sohn zu finden.“ So wie diese Mutter möchten Eltern ihr Kind auf dem Weg zur Berufswahl begleiten.

In der achten Klasse starten Schulen mit der Berufsorientierung. Die Schüler befassen sich dann meist erstmals mit ihren Neigungen, Fähigkeiten und Berufswünschen. Für die Jugendlichen und auch für viele Eltern ist dies eine absolute Herausforderung angesichts der vielfältigen Wege und Möglichkeiten.

Orientierung für den Prozess der Berufswahl bietet Eltern die neue kostenlose Broschüre des Oberbergischen Kreises „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Sie wurde zu Schuljahresbeginn an die Schüler der achten Klassen an allen oberbergischen Schulen verteilt. In der Broschüre berichtet der Kreis über die Berufsorientierung und das Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) in den Schulen ab Klasse acht.

Eltern finden darin Informationen zu Potenzialanalyse, Berufsfelderkundung und Praktikum. Außerdem sprechen die „Stimmen aus Oberberg“ über ihre sehr konkreten eigenen Erfahrungen mit der beruflichen Orientierung, beziehungsweise über ihre Rolle im Berufsorientierungsprozess der Jugendlichen.

„Mit der Berufswahl setzen wir einen ersten Fuß in die Tür zur Arbeitswelt“, sagt Landrat Jochen Hagt. „Auf dem Weg dorthin benötigen Jugendliche die Begleitung und die Unterstützung von Eltern und Schulen.“ Wenn sich Schüler frühzeitig mit ihren Interessen und Stärken sowie den vielen Berufsbildern auseinandersetzen, fallen ihnen die Entscheidungen leichter.

„Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) ist ein Programm des Landes NRW. Ziel ist, dass alle Schüler die Schule mit einer Anschlussperspektive verlassen. Die Kommunale

Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf/Studium des Kreises setzt mit den regionalen Partnern des Ausbildungskonsenses das System KAoA an allen öffentlichen Schulen im Kreisgebiet um.

„Das System KAoA ist auch für die Schulen eine gute Unterstützung bei der Begleitung der Schüler auf dem Weg zur Berufswahl“, meint Claudia Fuchs, Leiterin der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule- Beruf/Studium des Kreises.

In den Schulen begleiten Studien- und Berufswahlkoordinatoren den Prozess der qualifizierten Berufsorientierung. Auch oberbergische Unternehmen unterstützen das System. Sie bieten Schülern eintägige Berufsfelderkundungen und mehrwöchige Praktika. So erhalten die Jugendlichen einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Hiervon profitieren die Jugendlichen und die regionalen Betriebe – für alle eine Chance, sich frühzeitig kennenzulernen und für sich zu werben.

Die Broschüre liegt auch in den Rathäusern sowie Dienststellen der Kreisverwaltung aus, außerdem gibt es sie kostenlos zum Downloaden unter www.obk.de/kaoa-start

Alle Eltern der Achtklässler und die Studien- und Berufswahlkoordinatoren der Schulen sind eingeladen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Wie können Eltern den Übergang Schule-Beruf/Studium begleiten?“ am Donnerstag, 14. November, 18.30 Uhr, auf :metabolon in Lindlar.

(rue)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort