Hückelhoven für Kinder Initiative hilft auf vielfache Weise

Hückelhoven · Es geht um unbürokratische Hilfen, es geht darum, Kindern aus nicht so gut situierten Familien schnell und ohne Probleme helfen zu können. Wichtig sind Spenden. Darüber informiert ein neuer Flyer.

 V.l. Thomas Schnelle, Christiane Müller, Heike Uphues und Frank Müller stellen den neuen Flyer vor.

V.l. Thomas Schnelle, Christiane Müller, Heike Uphues und Frank Müller stellen den neuen Flyer vor.

Foto: Anke Backhaus

Diesen Kindern und Jugendlichen soll es ermöglicht werden, beispielsweise an Klassenfahrten oder Maßnahmen im Rahmen der Ferienspielaktionen teilnehmen zu können.

„Hückelhoven für Kinder“, das ist der Titel der Initiative, die dafür sorgt, dass die Hilfen auch da ankommen, wo sie gebraucht werden. Die Ansprechpartner sind das Jugenamt der Stadt Hückelhoven und der Stadtjugendring Hückelhoven. Dem Netzwerk steht Christiane Müller vor. Sie ist die Schulleiterin der Hückelhovener Ganztagshauptschule. Das Engagement bei „Hückelhoven für Kinder“ liegt ihr besonders am Herzen, wie sie gemeinsam mit Thomas Schnelle (CDU), Mitglied des Landtages NRW, und Jugendamtsleiter Frank Martin und Heike Uphues, im Jugendamt unter anderem für die Jugendhilfeplanung zuständig, verdeutlichte. Das Quartett stellte nun einen neuen Flyer vor, der auf einfache Art und Weise die Wege zu den Hilfen erläutern möchte.

Im Klartext: Anträge für bedürftige Kinder unter 18 Jahren können Institutionen wie Vereine, Verbände, Jugendeinrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Kirchengemeinden stellen. „Dort weiß man in der Regel sehr genau, wo die finanziellen Hilfen benötigt werden“, sagt Christiane Müller. Sie möchte dafür sorgen, dass sich „Hückelhoven für Kinder“ in den Köpfen der Menschen in der Regio festigt, denn: In Zeiten wie diesen werden Hilfen wie diese so stark wie nie nachgefragt. Daher sei es wichtig, ein Angebot vorhalten zu können, das sich niedrigschwellig darstellt. Dennoch weiß Jugendamtsmitarbeiterin Heike Uphues: „Die Hemmschwelle bei den Menschen, die die Hilfab tatsächlich benötigen, ist sehr groß.“ Umso wichtiger sei es, das bestehende Netzwerk bekannt zu halten. 

In erster Linie generieren sich die finanziellen Mittel aus Spenden, daher ist Christiane Müller dankbar, „wenn etwa bei Geburtstagen, Firmenjubiläen oder ähnlichen Ereignissen Spenden zusammenkommen“. Auch Amtsleiter Frank Martin ist dankbar, dass es das Netzwerk gibt, trotzdem macht es ihn nachdenklich: „Keine Kommune ist stolz darauf, viele Menschen zu haben, die unterstützt werden müssen.“

Mehr Informationen unter Telefon 02433 82431, Spendenkonto: DE 88 3125 1220 1401 0755 26.

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