Hilden Haan Mikrozensus-Befragung startet

Interviewer besuchen mehr als 500 Haushalte in Hilden und Haan.

 Der Mikrozensus startet dieser Tage.

Der Mikrozensus startet dieser Tage.

Foto: Latzel

Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in Hilden und Haan  – in ganz Nordrhein-Westfalen? Wie ist die Bildungs- und Erwerbssituation der Bevölkerung? Wie viele Familien mit Kindern gibt es in NRW? Wie viele Menschen haben einen Migrationshintergrund? Antworten auf diese und ähnliche von Politik, Wissenschaft und Medien häufig gestellte Fragen gibt die seit 1957 bundesweit durchgeführte Haushaltsbefragung „Mikrozensus”. In diesem Tagen startet die Befragung wieder, auch in Hilden und Haan. Mehr als 500 Haushalte werden angeschrieben.

Aussagen wie: „Im Jahr 2018 mussten in NRW 38,0 Prozent aller

nordrhein-westfälische Mieterhaushalte und 31,3 Prozent der Mieterhaushalte mit minderjährigen Kindern mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete zahlen” sind nur aufgrund der Ergebnisse des Mikrozensus möglich. Die Befragungen der Haushalte sind gleichmäßig auf alle Wochen des Jahres verteilt. NRW-weit setzt IT.NRW aktuell rund 300 Interviewer für die Befragungen der Haushalte ein. Sie kündigen ihren Besuch zuvor schriftlich an und legitimieren sich durch einen Ausweis. Um Datenschutz und statistische Geheimhaltung zu gewährleisten, sind sie zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Abgefragt werden beispielsweise persönliche  Merkmale wie Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schulbesuch und Erwerbstätigkeit. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht, teilte IT-NRW mit. Die Ergebnisse sind Basis für politische und wirtschaftliche Entscheidungen.

Die einfachste und zeitsparendste Art der Auskunftserteilung ist das persönliche Interview; die sorgfältig ausgewählten und intensiv geschulten Interviewer sind mit Laptops ausgestattet, um den Aufwand für die Befragten möglichst gering zu halten. Die Haushalte können aber erstmals aber auch online antworten oder einen Papierfragebogen ausfüllen und an das Statistische Landesamt schicken.

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