Haan Stadtrat verabschiedet Resolution zum Krieg in der Ukraine

Haan · Der Rat der Stadt Haan hat „den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine“ aufs Schärfste verurteilt und seine Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern und ihren Familien erklärt.

 Ein Mädchen aus der Nähe der ukrainischen Stadt Mariupol steht mit anderen Kriegsflüchtlingen vor einer Übergangs-Unterkunft.

Ein Mädchen aus der Nähe der ukrainischen Stadt Mariupol steht mit anderen Kriegsflüchtlingen vor einer Übergangs-Unterkunft.

Foto: dpa/Paul Zinken

Einstimmig hat der Haaner Stadtrat am Dienstagabend in sener Sitzung eine Resolution zum Krieg in der Ukraine verabschiedet. In dem von SPD, CDU, WLH und GAL gemeinsam erarbeiteten Text, den Martin Haesen (SPD) vortrug, heißt es unter anderem: „Der Rat der Stadt Haan verurteilt den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aufs Schärfste und erklärt seine Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern und ihren Familien, die Tod, Zerstörung, Vertreibung und unvorstellbarem Leid ausgesetzt sind.“ Mit der Aggression gegen die Ukraine greife der russische Präsident „die Menschenrechte, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und unsere Art und Weise, in einer offenen Gesellschaft zu leben, an“, heißt es weiter: „Präsident Putin hat den Krieg wieder nach Europa gebracht und zerstört damit die europäische Sicherheitsordnung.“

Der Rat der Stadt Haan erkläre sich bereit, Menschen jeglicher Konfessionen und Nationalitäten aufzunehmen, die auf der Flucht vor dem Krieg nach Schutz und Sicherheit suchen. Zudem unterstütze er die Vorhaben der Verwaltung, die darauf abzielten, Unterkunftsmöglichkeiten für die vor dem Krieg geflohenen Menschen zu schaffen sowie eine bestmögliche Integration und Bereitstellung von Bildungsangeboten für betroffene Kinder. Auch das große ehrenamtliche Engagement, „die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Haaner, die sich für die Menschen in der Ukraine und den nach hierhin geflohenen Menschen einsetzen“, unterstrichen ein weiteres Mal, dass alle „in schwierigen Zeiten demokratisch, partei-, vereins-, und konfessionsübergreifend zusammenstehen“.

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