Verkehrswende in Grevenbroich Verkehrswende nicht in Sicht

Die Stadt fordert einen S-Bahn-Anschluss, im Rathaus wird auf Realiserung des Millionen-Projekts auch mit Strukturwandel-Geldern gehofft. Es ist einfach, von anderen zu fordern, im Rathaus sollten die eigenen Hausaufgaben gemacht werden.

Da liegt vieles im Argen. Von Fahrradfreundlichkeit kann vielerorts keine Rede sein, die schrittweise Überprüfung von Pollern auf Radwegen reicht da nicht. Immer wieder kritisieren Bürger die Busverbindungen. Der von Krützen angeregte ehrenamtliche Bürgerbus kommt nicht voran, vehemente Schützenhilfe aus dem Rathaus ist nicht zu erkennen. Wie auch: Die Verkehrsplaner-Stelle ist seit einem Jahr vakant. Ein Armutszeugnis, dass die Stadt niemanden für die Verkehrsplanung in einer 67.000-Einwohner-Kommune gewinnen kann. Wer die Verkehrswende hin zu ÖPNV und Fahrrad wirklich will, der muss handeln, nicht reden. Sonst hat uns der Klimawandel eingeholt, während im Rathaus noch Poller geprüft werden. 

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