„Es ist toll, es macht so Spaß“, jubelten beispielsweise Margit und Jürgen Schröder. „Den Schirm haben wir extra eingepackt“, waren beide auf „usseliges“ Wetter eingerichtet. Andere hatten kurzerhand blaue Müllsäcke in Regencapes umgewandelt. „Jetzt werden wir nur noch von innen nass“, kommentierte die Verkleidung der Bsucher Peter Reimann - und holte sich ein neues Bier.

Voll besetzt war der Schlossplatz. Seit dem Nachmittag hatten Cölsch Crainer, Pläsier, Labbese und Boore für ihre Musik viel Beifall erhalten, ehe die Swinging Funfares für Laune wie bei einer Après-Ski-Party sorgten. Refrains wie dem Beatles-Klassiker „Hey Jude“ mitzusingen, mussten sie nicht lange bitten. Denn nach dem Motto „drei Töne, zwei Füße“ wurde einheitlich mitgeklatscht. Und so war alles bestens präpariert, als die Rabaue um Alex Barth mit Peter „Funny“ van den Brock mit kleiner Verspätung ihre Show starteten. Der Frontmann exzellent bei Stimme, die Band in spielfreudiger Verfassung, intonierten sie schönsten Rabaue-Klassiker und allerlei Neues. Für „Immer Ärger mit Gerda“ übernahm Albert Detmer das Mikrofon, und Alex Barth wechselte zum Schlagzeug. Zum Elvis Presley-Medley wurden im Publikum Feuerzeuge gezückt, und viel Jubel gab es für die Verwandlung in eine waschechte Boyband mit Songs wie „Back for good“ oder „Everybody“. Optisch gab es nicht nur Zustimmung für die schönen Kostümwechsel der Jungs, sondern vor allem die gut gewachsenen Tänzerinnen der Mönchengladbacher Fauth Dance Company. „Was für eine schöne Nacht“, lautete nicht nur bei Besucherin Brigitte Runge das Fazit.