Musik und Kindertheater im Grevenbroicher Park Erstes Kulturfestival auf der Wiese

Grevenbroich · Das Kulturamt bot am Wochenende Live-Musik und Kindertheater hinter der Villa Erckens.Stargast war die Sängerin Pe Werner – die mit dem „Kribbeln im Bauch“.

Sängerin Pe Werner gestaltete den Auftakt des Festivals „Kultur im Park“.   Foto: D. Staniek

Sängerin Pe Werner gestaltete den Auftakt des Festivals „Kultur im Park“. Foto: D. Staniek

Foto: Dieter Staniek/stan

Es war viel Arbeit, das Festival „Kultur im Park“ zu organisieren, aber es sollte sich lohnen: Die vier Veranstaltungen auf der Museumswiese hinter der Villa Erckens wollten insgesamt rund 1000 Kulturinteressierte nicht entgehen lassen. Worüber sich Stefan Pelzer-Florack besonders freut: „Keiner der Besucher hat auch nur einen einzigen Regentropfen abgekommen“, sagt der Kulturamtsleiter.

Das war so nicht zu erwarten gewesen, und deshalb hatte die Verwaltung Regencapes angeschafft – die können jetzt gelagert werden, bis es da Wetter bei einer künftigen Open-air-Veranstaltung mal nicht so gut mit den Besuchern meinen sollte. Was auffiel: Die Künstlerinnen und Künstler kamen den Aufforderungen nach einer Zugabe gerne nach, so dauerte ein Auftritt schon mal locker zweieinhalb Stunden.

Pe Werner war eine Nachholveranstaltung, die eigentlich schon längst hätte im Pascal-Gymnasium stattfinden sollen. Mit rund 400 Besuchern war die Sängerin aus Köln der größte Publikumsmagnet. Und sie ließ sich nicht lange bitten, ihren größten Hit und Evergreen „Dieses Kribbeln im Bauch“ zu singen – sie tat dies direkt am Anfang.

Am Samstag gab es endlich mal wieder Kultur für Kids: Der Klassiker „Pippi Langstrumpf“ vom Niederrhein-Theater lockte mehr als 100 Besucher an. Sehr gut kam auch am Samstag die „Central Park Band“ an. Die Formation, die die unvergesslichen Hits von Simon & Garfunkel wie „Bridge over Troubled Water“ oder „The Sound of Silence“ spielte, erinnert mit ihrem Bandnamen an das legendäre Konzert, das das Duo einst zur Rettung des New Yorker Central Park gegeben hatte.

Am Sonntag setzte die Formation „Seisun“, eine Irish-Folk-Band einen beeindruckenden musikalischen Schlusspunkt unter das Festival „Kultur im Park“. Es war nicht mehr ganz so warm, Wolken standen am Himmel, alles so, wie man es mit Irland in Verbindung bringt. Stefan Pelzer-Florack hat also allen Grund, eine positive Bilanz zu ziehen. Könnte es künftig das Format „Kultur im Park“ erneut geben? „Es ist durchaus möglich, dass wir die Idee wieder aufgreifen, dann aber vielleicht eine Nummer kleiner.“

Am Rande der Veranstaltung gab es ein Wiedersehen mit Beni Biber. Das Maskottchen der Landesgartenschau 1995 präsentierte sich im restaurierten Pelz.

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