Frauenfußball In Winnekendonk gibt’s nichts zu holen

Gelderland · Frauenfußball-Niederrheinliga: Aufsteiger Viktoria demonstriert mit einem 4:0 (1:0) gegen den SV Jägerhaus Linde noch einmal seine Heimstärke. Der SV Walbeck hat beim Tabellendritten FC Mönchengladbach mit 0:2 das Nachsehen.

 Torjägerin Samira Berns schoss ihre Saisontore 13, 14 und 15.

Torjägerin Samira Berns schoss ihre Saisontore 13, 14 und 15.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Damit hätten vor dem Start auch die größten Optimisten im Golddorf wohl kaum gerechnet: Aufsteiger Viktoria Winnekendonk stellt zum Abschluss der Hinserie die beste Heimelf der Niederrheinliga. Sieben Siege und ein Unentschieden sind eine tolle Bilanz und Hauptgrund dafür, dass die Mannschaft um Trainer Uli Berns aktuell den vierten Tabellenplatz belegt. Einziger Wermutstropfen ist die miserable Auswärtsbilanz – in der Fremde wartet die Viktoria noch auf den ersten Punktgewinn. Etwas durchwachsener sieht die Bilanz des SV Walbeck aus. Der Tabellenneunte vom Bergsteg muss sich allerdings keine allzu großen Sorgen um den Klassenerhalt machen.

Viktoria Winnekendonk – SV Jägerhaus Linde 4:0 (1:0). Im vorletzten Heimspiel des alten Jahres ließ die Viktoria noch einmal ihre Klasse aufblitzen. Nach einer kurzen Phase des Abtastens erspielten sich die Gastgeberinnen die ersten Möglichkeiten. Allerdings dauerte es bis zur 38. Minute, ehe Samira Berns zur 1:0-Pausenführung traf. Im zweiten Durchgang legte die Viktoria noch einen Gang zu und hatte die Offensive der Gäste gut im Griff. Mit zwei weiteren Treffern schraubte Samira Berns, die damit weiterhin die Torjägerliste der Liga anführt, das Ergebnis auf 3:0. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff legte ihre Schwester Selina das 4:0 nach. „Der Sieg ist mehr als verdient, weil wir im zweiten Durchgang drückend überlegen waren“, meinte Trainer Uli Berns nach dem Spiel.

FC Mönchengladbach – SV Walbeck 2:0 (1:0). Bereits nach neun Minuten gerieten die Walbeckerinnen beim Tabellendritten in Rückstand. Die Gladbacherinnen lieferten ein weiteres Beispiel ihrer Spielstärke und hatten die Elf vom Bergsteg über weite Strecken im Griff. Nur eine ganz klare Chance hatten die Walbeckerinnen, als Sabine Kawaters frei vor der Gladbacher Torhüterin auftauchte, diese aber mit einem Reflex den Ausgleich verhinderte. In der 50. Minute erhöhte Gladbach auf 2:0, weitere gute Möglichkeiten konnte die Walbecker Defensive in der Schlussphase verhindern. „Wir hatten gegen einen spielerisch ganz starken Gegner nur wenig Zugriff auf das Spiel. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben“, meinte Walbecks Trainer Dieter Blomm nach der Begegnung.

Bezirksliga, Gruppe 3: TSV Wa.-Wa. – Dülkener FC 4:0 (2:0). Mit dem ungefährdeten Heimsieg haben die Wachtendonkerinnen ihren dritten Tabellenplatz gefestigt. In der ersten Hälfte brachte Nicole Deutzkens (12./45.) die Gastgeberinnen auf die Siegerstraße. Nach einem Dülkener Eigentor in der 54. Minute gelang Jessica Beckert in der 77. Minute der Treffer zum 4:0-Endstand.

SC Bayer 05 Uerdingen – SV Veert 6:2 (4:0). Bereits zur Halbzeitpause lagen die Veerterinnen beim Tabellenzweiten deutlich zurück. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ es der Gastgeber nach der Pause etwas ruhiger angehen. Nora Hansen und Laura Porvitz schossen die beiden Tore für die Schwarz-Gelben, die Saisonniederlage Nummer zehn hinnehmen mussten.

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