Tischtennis Ludwig Rogge verpasst knapp eine Medaille

Walbeck · (him) Ludwig Rogge, langjähriger Stammspieler der ersten Mannschaft des SV Walbeck, hat bei den Westdeutschen Tischtennis-Meisterschaft der Senioren den Sprung auf das Siegertreppchen nur ganz knapp verfehlt.

 Ludwig Rogge (r.) – hier mit seinem langjährigen Mannschaftskameraden Hans-Gerd Sommer – hinterließ bei der Westdeutschen Senioren-Meisterschaft in Aachen einen ausgezeichneten Eindruck.

Ludwig Rogge (r.) – hier mit seinem langjährigen Mannschaftskameraden Hans-Gerd Sommer – hinterließ bei der Westdeutschen Senioren-Meisterschaft in Aachen einen ausgezeichneten Eindruck.

Foto: ja/Gerhard Seybert

Bei den Titelkämpfen der Senioren 65 startete der Routinier, der wegen seiner kräftigen Statur von seinen Mannschaftskameraden liebevoll „Balu“ gerufen wird, mit zwei Siegen ins Turnier.

Nach den 3:0-Erfolgen gegen Robert Hinrichs (TTC Troisdorf, 11:9, 11:7 und 11:8) und Alexander Petuhovskij (TuS Holzen-Sommerberg, 11:6, 11:4 und 11:6) hatte der Mann aus dem Spargeldorf den angestrebten Einzug ins Viertelfinale bereits in der Tasche. Daher konnte es sich Rogge auch leisten, im entscheidenden Match um den Gruppensieg gegen Dieter Ristig (SV Brackwede, 5:11, 3:11, 7:11) etwas mit angezogener Handbremse zu spielen, um Kraft für die entscheidende Phase des Turniers zu sparen. Diese Taktik sollte sich auszahlen. Denn im Achtelfinale war der Walbecker wieder voll da und qualifizierte sich mit einem 3:0 (11:2, 11:4, 11:8) gegen Peter Schüller (DJK Eschweiler) für die Runde der letzten Acht. Und fast hätte Rogge sogar den Einzug ins Halbfinale bejubeln dürfen, der in jedem Fall mit einer Bronzemedaille belohnt worden wäre. Er gewann die ersten beiden Sätze gegen Hans-Joachim Becker (Bad Oeynhausen) jeweils mit 11:9. Doch sein Gegner riss danach mit 11:7, 11:2 und 11:8 das Ruder herum. Die Enttäuschung hält sich in Grenzen – Ludwig Rogge hat jetzt gute Chancen auf einen Startplatz bei der DM.

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