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Fußball SV Straelen erkämpft sich drei wichtige Punkte

Straelen · Der unter Erfolgsdruck stehende Regionalligist setzt sich am Mittwochabend im Nachhol-Heimspiel gegen den VfB Homberg mit 3:1 durch. Malek Fakhro erzielt zwei Tore. Damit steht der SVS nun fünf Punkte über dem Abstiegsstrich.

 Routinier Kevin Weggen (links) gehörte am Mittwochabend zu den auffälligsten Spielern des SV Straelen. 

Routinier Kevin Weggen (links) gehörte am Mittwochabend zu den auffälligsten Spielern des SV Straelen. 

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Der Fußball-Regionalligist SV Straelen steuert auf fröhliche Weihnachtstage zu. Am Mittwochabend setzte sich die unter Erfolgsdruck stehende Mannschaft im Nachhol-Heimspiel gegen den Abstiegskonkurrenten VfB Homberg mit 3:1 (0:0) durch und feierte damit einen immens wichtigen Sieg.

„Ich bin vollkommen happy. Das war ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten“, sagte SVS-Trainer Benedict Weeks. „Am Montag hatte ich die Offensive noch einmal ins Gebet genommen.“

Mit nun fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze hat sich seine Mannschaft etwas Luft verschafft. Dafür musste der Gastgeber aber auch enorm kämpfen. Im Vergleich zur Partie gegen Rot Weiss Ahlen am vergangenen Samstag traten die Straelener dieses Mal aggressiver und bissiger auf. Die kämferische Einstellung war deutlich besser.

Der angeschlagene Aram Abdelkarim stand diesmal nicht im Kader. Dafür wurde Youssine Bouchama von SVS-Trainer Benedict Weeks aufgestellt. Ansonsten gab es in der Startformation im Vergleich zum Spiel gegen Ahlen keine weiteren Veränderungen.

Gleich zu Beginn hatten beide Mannschaften auf die Beschnupperungsphase verzichtet, immerhin ging es für beide um wichtige Punkte. Und so entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das von Fouls und vielen Zweikämpfen, aber in der ersten Halbzeit von wenigen fußballerischen Höhepunkten geprägt war. Der Schiedsrichter ließ zudem noch viele Foul-verdächtige Aktionen ungeahnet durchgehen, was die Hektik förderte.

 Malek Fakhro (rechts) war der umjubelte Held des Abends. Der 23-Jährige sorgte mit seinen beiden Treffern dafür, dass der SV Straelen drei wichtige Punkte gewann.

Malek Fakhro (rechts) war der umjubelte Held des Abends. Der 23-Jährige sorgte mit seinen beiden Treffern dafür, dass der SV Straelen drei wichtige Punkte gewann.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Kevin Weggen und Malek Fakhro gehörten zu den auffälligsten SVS-Akteuren. Wirklich zwingende Chancen sprangen bei den Offensivaktionen der Straelener in den ersten 45 Minuten aber nicht heraus. Das lag auch daran, dass die Homberger Abwehrreihe dicht gestaffelt stand und der SVS keine Mittel fand, diese zu durchbrechen. Zudem lauerten die Gäste oft an der Mittellinie, um dem SV Straelen den Weg zu versperren, den Ball abzuluchsen und selbst schnell nach vorne zu spielen. Einige Male gelang das auch, aber auch die Homberger hatten in der ersten Halbzeit keine wirklich hundertprozentige Torchance. Als VfB-Spieler Danny Rankl kurz vor der Pause an der Seitenlinie behandelt und später mit mehreren Verletzungen ausgewechselt werden musste, spielte der SVS in Überzahl. Er nutzte sie auch, allerdings musste wieder eine Standardaktion her, um in Führung zu gehen. Kevin Weggens Ecke fand den Kopf von Ferry de Regt, der in der Nachspielzeit unbedrängt das 1:0 für den SV Straelen erzielte.

Nach der Pause ging es nach wie vor kämpferisch zu, aber es gab deutlich mehr Aktionen auf beiden Seiten. Die Homberger agierten offensiver. Die Straelener hielten aber dagegen und kamen in der 56. Minute zum 2:0 durch Malek Fakhro, der zuvor mustergültig von Kaito Mizuta bedient worden war.

Im Gegenzug traf der VfB per Freistoß zum 2:1 durch Ricardo Antonaci (60.). Dem Tor war ein Foul des Straeleners Adli Lachheb vorausgegangen.

In dieser Phase ging es nun Schlag auf Schlag. Kevin Weggen verpasste den Treffer zum 3:1 nur um Milimeter, der vermeintliche Ausgleich für den VfB kurz danach wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben, da er auf Abseits entschieden hatte. Zudem beschwerten sich die Gäste über einen nicht gegebenen Foulelfmeter. „Wir hatten kein Glück mit dem Schiedsrichter. Das war ein gebrauchter Tag für uns“, sagt VfB-Trainer Sunay Acar.

In der letzten Viertelstunde drängte der VfB mit aller Macht auf den Ausgleich. Innerhalb von nur einer Minute musste SVS-Torwart Robin Udegbe drei Glanzparaden auspacken, um die Straelener Führung zu retten. Den Gästen war das Glück nicht hold, den Straelener dafür umso mehr. In der 82. Minute erzielte Fakhro das 3:1, wieder nach Vorlage von Mizuta. Das war quasi die Vorentscheidung. Und am Ende blieb es auch dabei.

Am kommenden Samstag um 14 Uhr steht das letzte Spiel des Jahres für den SV Straelen an. Dann geht die Reise zum SV Lippstadt. Eines ist sicher: Der SVS wird die Feiertage nicht auf einem Abstiegsplatz verbringen.

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