Im Einzelwettbewerb wurde die Geldernerin zunächst in der Vorrunde ihrer Favoritenrolle pro­blemlos gerecht. Gegen Anne Stiewe von der DJK Holzbüttgen (11:5, 11:8, 11:6) und Hildegard Göthe von der TTG Lemgo (11:3, 11:9, 12:10) behielt die 71-Jährige jeweils glatt die Oberhand. Als Gruppensiegerin qualifizierte sie sich direkt für die Vorschlussrunde. Dort war Falkowski, die seit vielen Jahren für ihren Heimatverein in der Damen-Verbandsliga an der Platte steht und gelegentlich auch das Gelderner Herren-Team in der Bezirksklasse unterstützt, auch für Margret Scheithauer (Rhenania Königshof) eine Nummer zu groß. Mit einem weiteren 3:0 (11:4, 11:5, 11:2) zog die Geldernerin ins Endspiel ein. Gegnerin war ihre Dauerrivalin Monika Hußmann vom TTC Essen-Steele, gegen die sie bei den vergangenen Westdeutschen Titelkämpfen mit 1:3 verloren hatte.

Diesmal hatte zur Abwechslung wieder einmal Annemarie Falkowski die Nase vorn. Sie rang ihre Kontrahentin mit 3:2 (9:11, 16:14, 11:8, 9:11 und 11:4) nieder. „Ich habe mich sehr gefreut, dass mir die Revanche geglückt ist. Im zweiten Satz habe ich das nötige Glück gehabt. Und zum Ende hin war ich einfach fitter“, so Falkowski, die sich damit erneut für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hat, die Anfang Mai in der Nähe von Hamburg ausgetragen wird.

Ihren zweiten Titel holte Annemarie Falkowski im Mixed-Wettbewerb an der Seite ihres Doppelpartners Paul Vohs (Netphen). Das Duo überstand das Turnier ohne Satzverlust. Im Endspiel gab’s ein Wiedersehen mit Monika Hußmann, die mit Günter Münnemann (Holzwickede) an den Start gegangen war.

Lediglich im Doppel-Wettbewerb ging die Geldernerin an der Seite von Agnes Höltkemeier (Jülich) leer aus. „Da hat sich bemerkbar gemacht, dass wir erstmals gemeinsam gespielt haben“, so Falkowski.