Fußball-Niederrheinliga der Frauen Viktoria Winnekendonk verpasst den Sprung auf den dritten Platz

Kevelaer · Gastgeberinnen kassieren beim 1:2 gegen den Tabellenzweiten GSV Moers den entscheidenden Treffer in der Schlussminute. Torjägerin Samira Berns scheitert im Gegenzug an der Latte.

Viktoria-Torjägerin Samira Berns scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Schuss an die Latte.

Viktoria-Torjägerin Samira Berns scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Schuss an die Latte.

Foto: Klaus Schopmans

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres blieb dem Frauenfußball-Niederrheinligisten Viktoria Winnekendonk ein erfolgreicher Abschluss verwehrt. Zum Auftakt der Rückrunde musste sich die Mannschaft im heimischen Viktoria-Sportpark gegen den Tabellenzweiten GSV Moers mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Damit revanchierte sich der Regionalliga-Absteiger für die 1:4-Niederlage am ersten Spieltag.

Besonders bitter für die Gastgeberinnen: Das entscheidende Gegentor fiel erst in der Schlussminute. „Das ist eine sehr unglückliche Niederlage. Ein Unentschieden wäre auf jeden Fall das richtige Ergebnis gewesen“, sagte der Winnekendonker Co-Trainer Ingo Venhoven. Den Ausgleichstreffer hatte Samira Berns in der Nachspielzeit noch auf dem Fuß, aber die Latte stand der Viktoria-Torjägerin im Weg.

Im ersten Durchgang waren die Gastgeberinnen überlegen, kassierten allerdings nach einem Eckball in der 19. Minute das 0:1. Nachdem die Viktoria zuvor einige Male knapp gescheitert war, gelang Lea Becker nach einer halben Stunde der verdiente Ausgleich. Mitte der zweiten Halbzeit verstärkten die Moerserinnen ihre Offensivbemühungen. Dennoch blieb die Begegnung ausgeglichen – bis zum Happy End für die Gäste. „Ich mache der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf. Vor dem gegnerischen Tor hat uns ein wenig die Effektivität und vor allem das nötige Glück gefehlt“, so Venhoven.

Viktoria Winnekendonk: Hönning – Becker (72. Selina Berns), Böhm, Schmidtmann, Tepaß, Luyven (80. Weyers), Seibel, Samira Berns, Stein, Janiszewski (82. Rankers), Bousart.

Während die Viktoria jetzt erst einmal bis zum 5. März eine lange Winterpause genießen kann, ist der Nachbar SV Walbeck am kommenden Sonntag im Spiel beim Abstiegskandidaten SSVg. Velbert noch einmal gefordert.

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