Landstraße wird später abgerissen Tagebau Garzweiler – Windrad-Abriss in Erkelenz leicht verschoben

Erkelenz · Am Rand des Tagebaus sollen acht Windkraftanlagen und eine Landstraße für den Kohleabbau weichen. Der Abriss könnte sich allerdings nach hinten verschieben.

 Um den Abriss von Windkraftanlagen am Tagebau wurde in den vergangenen Tagen viel diskutiert.

Um den Abriss von Windkraftanlagen am Tagebau wurde in den vergangenen Tagen viel diskutiert.

Foto: dpa/David Young

Der Kostenpflichtiger Inhalt umstrittene Abriss von Windrändern zugunsten des Braunkohleabbaus am Tagebau Garzweiler II soll sich leicht nach hinten verschieben. Wie Tagebaubetreiber RWE am Freitag auf Anfrage bestätigte, sollen drei Windkraftanlagen statt im kommenden Juni nun erste Ende Oktober 2023 abgebaut werden. Eine der acht Anlagen im Windpark Holzweiler-Keyenberg war in der vergangenen Woche bereits abgerissen worden. Die restlichen vier Windräder könnten noch einige Zeit weiterlaufen, die Fläche unter dem südlichsten Windrad werde voraussichtlich nicht vor November 2025 benötigt, sagte ein RWE-Sprecher.

Die Einziehung der Landstraße 12 zwischen Holzweiler und Keyenberg ist derweil vorerst gestoppt worden, teilt der Landesbetrieb Straßen NRW mit. Damit geht die Straße später als geplant in den Besitz von RWE über. Das Unternehmen will Teile der Straße Mitte des kommenden Jahres abreißen, bis dahin sei sie weiter nutzbar.

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