Kita Oestricher Kamp spricht mit Houston (Texas) Vorschulkinder konferieren mit Astronauten-Zentrum

Erkelenz · Seit Januar beschäftigen sich die Einschulkinder in der Johanniter-Kindertagesstätte „Oestricher Kamp“ mit ihrem selbst gewählten Projektthema „Weltall und Weltraum“. Ein Höhepunkt dabei war ein Videointerview mit Hans Bolender, der für die europäische Weltraumorganisation ESA in Houston die Zusammenarbeit mit der Raumfahrtbehörde NASA koordiniert.

 Die Johanniter-Kindertagesstätte in Erkelenz beschäftigt sich mit der Arbeit von Astronauten und durfte Hans Bolender interviewen, der für die europäische Weltraumorganisation ESA in Houston die Zusammenarbeit mit der Raumfahrtbehörde NASA koordiniert.

Die Johanniter-Kindertagesstätte in Erkelenz beschäftigt sich mit der Arbeit von Astronauten und durfte Hans Bolender interviewen, der für die europäische Weltraumorganisation ESA in Houston die Zusammenarbeit mit der Raumfahrtbehörde NASA koordiniert.

Foto: dpa/epa nasa

Durch einen beruflichen Zufall war Kita-Vater Markus Mertens mit Bolender in Kontakt gekommen und hatte die Chance ergriffen, den Kindern dieses großartige Erlebnis zu bieten.

Die Vorschulkinder hatten das „Skypen“ mit dem Astronauten-Ausbilder und Kollegen von Alexander Gerst gut vorbereitet: Nicht nur die Fragen hatten sie sich mit den Erzieherinnen überlegt, sondern auch die Begrüßung und die Formulierung der Fragen geübt und Plakate mit „Lieben Grüßen aus dem Johanniter-Kindergarten in Erkelenz“ vorbereitet. Bolender erzählte den Kindern viel über den Alltag und das Training eines Astronauten.

Dann hatten die Kinder Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen: „Wachsen im Weltall die Haare schneller?“, „Wachsen Bäume im Weltall?“ und „Was macht ein Astronaut in seiner Freizeit?“ Hans Bolender beantwortete ganz kindgerecht und liebenswert in aller Ruhe die Fragen, manchmal mit einem Schmunzeln. So erfuhren die Kinder, dass ein Raumanzug hier auf der Erde etwa 250 Kilogramm wiegt und im Weltall nichts. Alle Kinder und auch die Erwachsenen saßen mit vor Aufregung glühenden Wangen vor der Leinwand und lauschten den Erklärungen. Abschließend informierte Bolender sich bei den Kindern über den Stand ihres Weltraum-Projektes und lobte die tolle Dekoration im Flur, von der er im Vorfeld Bilder gesehen hatte.

Das Weltraum-Projekt begleitet die Kinder nun für die verbleibende Zeit im Kindergarten. Kinder und Erzieherinnen beschäftigten sich mit der Ausbildung der Astronauten, mit dem Aufbau und der Funktion von Raketen, „reisen“ von Planet zu Planet und erforschen unser Sonnensystem.

(RP)
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