Kostümsitzung des „Venroder Wenk“ Beste Stimmung in „Venraths Wohnzimmer“

Venrath · „Mer sin eins“: Die traditionelle Kostümsitzung der Karnevalsgesellschaft Venroder Wenk bestach mit hochkarätigem Narrenprogramm. Aber auch der Nachwuchs kann sich sehen lassen. Angelina Jansen und Verena Pisters trainieren jetzt die Wenk-Flöhe.

 Katja und Ike mit dem Prinzengefolge hatten eine besondere Überraschung für das Prinzenpaar vorbereitet und auf der Bühne vorgetragen.

Katja und Ike mit dem Prinzengefolge hatten eine besondere Überraschung für das Prinzenpaar vorbereitet und auf der Bühne vorgetragen.

Foto: Ruth Klapproth

Gemeinhin gilt sie als die letzte karnevalistische Bühne der Session, auf der die Jecken noch einmal gebührlich feiern können, bevor das Ende der fünften Jahreszeit eingeläutet wird. So fand auch am Tulpensonntag mit großem Hallo die Kostümsitzung der Karnevalsgesellschaft Venroder Wenk im Saal Lanfermann-Oellers statt.

Von der ersten Minute an herrschte im „Wohnzimmer von Venrath“ ausgelassene Stimmung, zum traditionellen Sitzungsfinale waren die Narren wieder zahlreich erschienen und sorgten für ein ausverkauftes Haus. Sitzungspräsident Jupp Gormanns führte durch das bunte Programm und animierte das Publikum ein ums andere Mal auf charmante Art zum Mitmachen – er fand aber auch starke Worte gegen Diskriminierung, die im absoluten Einklang mit dem Venroder Sessionsmotto „Mer sin eins“ stünden.

Nach dem Einmarsch der KG und der letztmaligen Vorstellung der Tollitäten, Prinz Basti I. und Prinzessin Ursi I. mit Kinderprinzessin Leonie I. sowie den Paginnen Anne und Lilly, folgte mit dem Auftritt der Wenk-Flöhe sogleich der erste karnevalistische Leckerbissen im Programm. Im Anschluss gaben die beiden Betreuerinnen der jüngsten Tänzerinnen, Chrisitane Peiffer und Elke Dürselen, nach 18 Jahren das Ende ihres Amtes bekannt. Mit Dankesworten und besonderen Orden beschenkt, dürfen sie nun ihren Abteilungswechsel innerhalb der KG antreten, die Betreuung der Wenk-Flöhe übernehmen die Nachfolgerinnen Angelina Jansen und Verena Pisters, während Ramona Recker weiterhin Trainerin bleibt.

Wie in jedem Jahr war auch die Erkelenzer Karnevalsgesellschaft ein gern gesehener Gast auf der rot-weißen Bühne. Begleitet vom karnevalistischen Schlachtruf der Venroder, „Mött Wenk“, jagte im Laufe des Abends ein närrischer Höhepunkt den nächsten. „Der Een on der Anne“ (Thomas Berschbach und Udo Kahn aus Hönningen) begeisterten mit ihrem karnevalistischen Zwiegespräch, „Dä Tuppes vom Land“, der Hamburger Thorsten Bär und Lokalmatador Christian Pape aus Wegberg sorgten genauso für jecke Erheiterung wie die Auftritte der Venroder Tanzgruppen.

Die passende Musik lieferten Bands, die schon seit Jahren einen festen Platz im Herzen der Venrather Narren haben: Op Kölsch und die Erkelenzer Band Hätzblatt, die ihr 25. Bestehen feiert und von Beginn an Teil der Venroder Sitzungen war. Das jecke Treiben in Venrath stellte erneut unter Beweis, dass sich die Venroder rechtmäßig als Garant für beste karnevalistische Unterhaltung verstehen.

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