Aus dem Polizeibericht Erkelenzer Opfer von Bitcoin-Betrug

Erkelenz · Ein Mann aus Erkelenz fiel auf eine Internetplattform im Zusammenhang mit der Kryptowährung „Bitcoins“ herein. Wie die Polizei berichtet, gab eine unbekannte Frau vor, dass sein Anlagebetrag deutlich angewachsen sei.

 Bitcoins sind eine virtuelle Währung, mit der im Internet gehandelt und gezahlt werden kann.

Bitcoins sind eine virtuelle Währung, mit der im Internet gehandelt und gezahlt werden kann.

Foto: dpa-tmn/Jens Kalaene/DPA

Ein 59 Jahre alter Mann aus Erkelenz ist Opfer eines Betrugs mit der virtuellen Währung „Bitcoins“ geworden. Wie die Polizei in ihrem Bericht mitteilt, investierte er vor einem Jahr einen mittleren dreistelligen Betrag bei einer Internetplattform in Bitcoins.

Vor rund sechs Monaten kontaktierte ihn eine unbekannte Frau, die ihm mitteilte, dass sein Anlagebetrag auf einen mittleren fünfstelligen Betrag angewachsen sei. Es gelang ihr, den Mann zu überzeugen, ihr ein Foto seines Personalausweises zu schicken, ein Konto für den Gewinn zu eröffnen und ihr dazu Vollmachten zu erteilen.

Für die angebliche Freigabe des Geldes forderte sie immer wieder Gebühren, insgesamt eine mittlere vierstellige Summe. Nachdem der Geschädigte feststellte, dass er für das für das Konto keine Vollmacht mehr besaß, schöpfte er Verdacht, dass er betrogen wurde. Er erstattete Anzeige.

Die Polizei rät in solchen Fällen:

- Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz sollten immer misstrauisch machen.

- Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen.

- Lassen sie sich nie unter Druck setzen. Fragen Sie notfalls bei der offiziellen Plattform nach, wer der Händler ist.

- Geben Sie keine sensiblen Daten preis und erteilen Sie niemals Vollmachten.

- Sollten Sie trotzdem Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie umgehend eine Anzeige.

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