Volleyball Volleyball: Rumelner TV in doppelter Mission

Volleyball · "Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Irgendwas müssen wir bei der Planung damals falsch gemacht haben", erklärt Dreddy Gies, Trainer der Zweitliga-Volleyballer des Rumelner TV, mit einer großen Portion Humor die Tatsache, dass er mit seinem Team am Karnevalswochenende gleich im doppelten Einsatz ist, während die meisten Duisburger Sportmannschaften frei haben. Aus einer feuchtfröhlichen fünften Jahreszeit wird es für die RTV'ler also höchstwahrscheinlich nichts.

Ganz im Gegenteil: Mit dem TSV Giesen/Hildesheim wird heute um 19 Uhr eine echte Spitzenmannschaft der Liga ihre Visitenkarte an der Krefelder Straße abgeben. Der TSV rangiert momentan auf Rang vier und hat die Spitzenränge noch im Visier. "Giesen hat nur acht Negativpunkte. Da muss man einfach sagen, dass sie bei uns der Favorit sind", erklärt Gies die Ausgangslage für den ersten Part des RTV-Wochenendes.

Dass sein Team aber bei weitem nicht chancenlos ist, hat es bereits in der Hinrunde bewiesen. Damals lagen die Rumelner bereits mit 2:0-Sätzen in Führung, ehe sie den sichergeglaubten Sieg noch aus den Händen gaben. "An dieses Spiel können sich beide Seiten noch erinnern. Dieses Mal wollen wir den Gegner auf dem falschen Fuß erwischen und für eine kleine Überraschung sorgen", so Gies.

Bedeutend leichter dürfte es für den Rumelner TV in der Sonntagspartie gegen die USC Braunschweig werden. Die Braunschweiger kämpfen um den Verbleib in der Liga und können jeden Punkt dringend gebrauchen. "Es ist unser Ziel, an den Sieg aus der Vorwoche anzuschließen und wieder in den Rhytmus vom Saisonbeginn zu kommen. Wir wollen am Wochenende mindestens zwei Punkte einfahren", lässt der RTV-Coach keinen Zweifel daran aufkommen, dass gegen Braunschweig zwei Zähler fest eingeplant sind.

Personell können die Rumelner in ihrerer doppelten Mission abgesehen von Gerrit Zeitler wohl wieder aus dem Vollen schöpfen: "Höchstwahrscheinlich kann auch Tamasz Szekeres mithelfen. Das ist wichtig, weil durch die Doppelbelastung für alle Spieler die Erholungsphase entfällt."

(tob)
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