Wasserball Nach Unterfranken und in die Oberpfalz

Wasserball · Wenn man den Worten von Jürgen Helmschrott trauen darf, geht es für die Bundesliga-Wasserballer des ASC Duisburg heute Nachmittag nur um die Höhe des Auswärtssieges. "Gegen den ASCD stehen wir auf verlorenem Posten. Es geht um Schadensbegrenzung", sagt der Trainer des SV Würzburg.

Bewusstes Understatement oder angemessener Pessimismus? Wohl eher letzteres. Personelle Probleme sorgen dafür, dass sich der Viertplatzierte des Vorjahres aktuell mit Platz sieben begnügen muss. Vier Spieler müssen für das heutige Duell passen, darunter auch Maximilian Müller. Der 23-Jährige, der mit den Wedauern 2010 Pokalsieger wurde, kehrt erst in der nächsten Woche von einem studienbedingten Aufenthalt in Spanien zurück.

"Bei Würzburg läuft es derzeit nicht rund. Unterschätzen werden wir sie aber ganz bestimmt nicht. Im eigenen Becken können sie uns das Leben schwer machen", sagt ASCD-Trainer Arno Troost, dessen Team das Hinspiel gegen die Unterfranken mit 13:2 für sich entscheiden konnte. Torhüter Moritz Schenkel und Till Rohe sind verletzungs- bzw. krankheitsbedingt weiter zum Zuschauen verdammt. Christian Theis musste unter der Woche mit dem Training pausieren, wird aber mit dabei sein. Sven Roeßing verpasst beruflich bedingt eventuell die heutige Partie oder aber ist vielleicht morgen Vormittag nicht dabei, wenn der ASCD beim SV Weiden vorstellig wird. Gegen die Oberpfälzer gab es vor Wochenfrist im Schwimmstadion einen 22:4-Erfolg. Im kleinen Becken der schwülen Weidener Thermenwelt dürfte der Fünftplatzierte deutlich mehr Gegenwehr zeigen.

In der Hauptrunde B geht es für den DSV 98 darum, sich eine gute Ausgangssituation für die Play-downs zu erarbeiten. Nach dem Verpassen der Pre-Playoffs wollen die Wedauer zumindest den derzeit zu Buche stehenden sechsten Platz verteidigen. Ein Sieg im Heimspiel gegen den SSV Esslingen wäre dazu förderlich, dürfte sich jedoch schwierig gestalten, müssen die 98er doch auf ihren gesperrten Trainer Carsten Jocks und die aus demselben Grund zum Zuschauen verdammten Lars Standke und Tom Graue verzichten.

(RP)
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