Rollhockey Partie beim Meister beendet schwere Wochen

Duisburg · Die Rollhockey-Cracks des RESG Walsum treten morgen Abend in Herringen an.

Die Rollhockey-Spieler des RESG Walsum werden morgen Abend wohl drei Kreuze machen. Denn mit dem Auswärtsspiel beim amtierenden Deutschen Meister SK Germania Herringen gehen für den Rekordmeister schwierige Wochen zu Ende. In der Bundesliga mussten die "Roten Teufel" nacheinander bei den Spitzenteams Iserlohn, Darmstadt und Remscheid antreten. Dazwischen gab es die Europapokal-Auftritte gegen den C.E. Lleida Llista. Gegen die spanischen Halbprofis gab es erwartete Niederlagen (1:3 zu Hause, 2:5 in Katalonien).

Nach Hamm-Herringen reist die RESG mit gestärktem Selbstvertrauen, aber auch im Bewusstsein, dass der Gegner zu Hause eine Macht ist. Aktuell steht für die Germanen, die nur am zweiten Spieltag beim 2:4 in Düsseldorf schwächelten, der dritte Platz zu Buche. Zuletzt trumpfte das Team um Nationalspieler Lucas Karschau im Euro-Liga-Duell mit Viareggio groß auf. Gegen die italienischen Stars zog der Meister nur denkbar knapp mit 4:5 den Kürzeren. Da nun auch Leistungsträger Stefan Gürtler nach längerer Zwangspause in den Kader von Trainer Detlef Schulz zurückkehrt, sind die Rollen in der Glückauf-Halle klar verteilt. Die RESG ist der krasse Außenseiter.

Hoffnung machen die spielerisch starke Leistung in Lleida und die Rückkehr von Flavio da Silva. Der Portugiese, der im CERS-Cup-Rückspiel überzeugte, darf nach abgesessener Rotsperre nun auch wieder in der Bundesliga ran. Um Herringen in Verlegenheit zu bringen, müssen die Gäste die Torgelegenheiten zwingend konsequenter nutzen. Weniger Treffer als Walsum (17) haben bisher nur die "Kellerkinder" Valkenswaard (15) und Recklinghausen (9) erzielt. Gefordert sind vor allem die "Nicht-Portugiesen" im Team von Robbie van Dooren. Pedro Queirós und da Silva trafen bislang verlässlich, was man von ihren Mannschaftskameraden wahrlich nicht behaupten kann.

(kök)
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