Wasserball Nur Krieter trifft, doch ihre sechs Tore reichen FSD nicht

Duisburg · Die Wasserballerinnen der Freien Schwimmer Duisburg haben für ein Novum gesorgt. Im Pokal-Viertelfinale beim SV Nikar Heidelberg erzielte Jasmin Krieter sämtliche Treffer für die Mannschaft von Kai Obschernikat; in der laufenden Saison war dies noch keiner anderen Spielerin gelungen.

Krieter brillierte als sechsfache Torschützin. Zum Einzug ins Final Four reichte ihre Gala-Vorstellung aber nicht. Die Gäste mussten sich mit 6:7 (1:1, 2:1, 0:3, 3:2) geschlagen geben und verpassten damit die Revanche. Vor einem Jahr hatten sie an gleicher Stelle nach Fünfmeterwerfen verloren.

Auch diesmal lieferten sich die Rivalen einen packenden Pokalkrimi. Nach ausgeglichener Anfangsphase sorgte Krieter für die erste und einzige Duisburger Führung (3:2, 14.), die bis zur Halbzeit Bestand hatte. Im dritten Viertel sorgte Luisa Zimmermann für die Wende. Nikars Nationalspieler brachte ihr Team mit einem lupenreinen Hattrick mit 5:3 (24.) in Front. Krieter glich zum 5:5 (28.) und in der Schlussminute auch zum 6:6 aus, Zimmermann verhinderte 36 Sekunden vor dem Ende mit ihrem fünften Tor ein erneutes Fünfmeterwerfen. Das Halbfinale komplettieren Titelverteidiger Bayer Uerdingen, der Hannoversche SV und der SC Chemnitz.

FSD: Lueg - Fritze, Krieter (6), Sturm, Illinger, Juntermanns, Gerreseheim, A. Korneli, V. Korneli, Bonnen, Sanfilippo, Deißmann.

(kök)
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