Düsseldorfs kreative Karnevalisten Die Narren sorgen in der Krise für kleine Lichtblicke

Düsseldorf · Die Corona-Krise machte den Karnevalisten für die aktuelle Session einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Doch auch in der Pandemie zeigen sich die Narren findig.

Weissfräcke-Präsident Burkard Brings im Februar 2020.

Weissfräcke-Präsident Burkard Brings im Februar 2020.

Foto: Ute Neubauer

Keine Prunksitzungen oder Schiffstouren, kein Altweiber und Rosenmontagsumzug in dieser Session – doch so ganz geschlagen wollen sich die Karnevalisten wohl nicht geben. So ließen etwa die Weissfräcke jetzt ihren Orden fertigstellen. „Der zeigt in diesem Jahr unser Rathaus, und vielleicht gilt er ja sogar zwei Jahre“, teilt ein Sprecher mit. Dazu feiert Präsident Burkard Brings ein jeckes Jubiläum: 2x11 Jahre.

Als hätten sich die Narren abgesprochen: 2x11 Jahre zelebriert auch der Förderverein Düsseldorfer Karneval (FDK) in diesem Januar. Mitgliederzahl: 11. Der erste Vorsitzende vor 22 Jahren war Heinz Lindermann, als der Verein offiziell eingetragen wurde.

Für die Prinzengarde Blau-Weiss ist zudem der 12. Januar 1927 ein ganz besonderes Datum. Vor 94 Jahren hatte die Gesellschaft bei einem Feldlager ihren ersten urkundlich erwähnten Auftritt. Die Narren nahmen ihren Feiertag zum Anlass, um das Feldlager am En de Canon wenigstens symbolisch zu eröffnen.

(bpa)
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