Düsseldorfer Maxhaus trotzt kreativ der Corona-Krise Auf einen Espresso im Maxhaus

Düsseldorf · Mit kurzen und erfrischenden Online-Talks will die Begegnungsstätte die Zeit des Lockdowns überbücken. Musiker und andere interessante Persönlichkeiten erzählen von ihrer Beziehung zum Maxhaus.

 Eine neue Videoreihe ging an den Start: Der Programmreferent Silvio Vallecoccia lädt zum Espresso inklusive Gespräch.

Eine neue Videoreihe ging an den Start: Der Programmreferent Silvio Vallecoccia lädt zum Espresso inklusive Gespräch.

Foto: Maxhaus

Das Maxhaus hat eine besondere Geschichte: Als Kultur- und Begegnungsforum der Kirche mitten in der Altstadt zieht es jährlich gut 65.000 Besucher an. Im Untergeschoss sind Ausgrabungen des ersten Klosters in der Stadt zu besichtigen – nach dem Ende des 30-jährigen Krieges im 17. Jahrhundert förderte Herzog Wolfgang Wilhelm die Ansiedlung von Franziskanern auf der damals noch unbewohnten Zitadelle, dem heutigen Standort des Maxhauses. Auf der Galerie befinden sich wechselnde Kunstausstellungen und es gibt einen Gebetsraum. Es war auch mal ein Lyzeum, das Heinrich Heine vor gut 200 Jahren besuchte – Führungen hierzu gibt es auch.

Corona zwingt auch das Maxhaus zum Umdenken. „Auf einen Espresso im Maxhaus“ lautet die kürzlich gestartete Videoreihe. Die Filme sind so lang wie man etwa für das Trinken dieses kleinen italienischen Kaffees benötigt. In einer Serie von Interviews sprechen Referenten und Musiker etwa, die normalerweise live im Maxhaus zu erleben sein würden. Die Idee: Aus der Perspektive der Protagonisten soll die inspirierende Wirkung des ehemaligen Franziskaner-Klosters erfahrbar werden.

Den Anfang machte Silvio Vallecoccia, Programmreferent im Maxhaus. Carola Laux, Sängerin, Meditationslehrerin und Seelsorgerin, kommt zu Wort, „2Flügel“ – dahinter stehen die Musiker Christina Bruderek und Ben Seipel. Die Filme entstehen an unterschiedlichen Orten im katholischen Stadthaus – unter anderem im Bistro-Café, das sich im Innenhof des Klosters befindet. Neben den bereits aufwendig produzierten Videos sind noch weitere in der Mache. Sie sind abrufbar auf der Videoplattform Youtube, in den sozialen Netzwerken und auch auf der Internetseite des Maxhauses.

www.maxhaus.de

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