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Rugby Dragons gehen zuversichtlich in die Saison

Düsseldorf · Da haben die Rugbyspieler des TuS 95 Dragons alles gegeben, um in die 2. Bundesliga aufzusteigen - und dann präsentiert der Spielplan für die Saison 2012/13 den Düsseldorfern genau dieselben Gegner wie in der vergangenen Drittliga-Saison. Eine Ligareform beim Deutsche Rugby Verband (DRV) macht es möglich.

Die obersten Ligen wurden von zehn auf 24 Teams aufgestockt, die jetzt in Regionalverbänden zu je sechs Mannschaften spielen. Das spülte neben dem einzigen sportlichen Aufsteiger Dragons auch die anderen Drittligisten in die zweithöchste Spielklasse. "Ich war gegen die Reform, bin aber überstimmt worden", erläutert der ehemalige Rugby-Abteilungsleiter des TuS, Igor Gerasimowski. Inzwischen haben sich die harten Kerle vom Seestern aber mit dem neuen Spielsystem angefreundet, denn so bieten sich Chancen, im Saisonverlauf sogar gegen Erstligisten spielen zu können.

In der 2. Liga werden in einer einfachen Runde die Platzierungen ausgespielt. Die besten drei Teams der Zweiten Ligen West und Süd spielen in der zweiten Saisonhälfte auch gegen die beiden Letzten der Ersten Ligen Süd und West. "Es wäre schon sehr anspruchsvoll, wenn beispielsweise die RG Heidelberg, der ASV Köln oder RC Luxembourg unsere Gegner wären", meint Gerasimowski. Dazu kommen noch einige Pokalspiele.

Bis April 2013 muss das gesamte Programm abgespult werden, denn danach soll noch Zeit bleiben, sich in der Sieben-Spieler-Variante des Rugby zu verbessern. Siebener-Rugby ist bei den Olympischen Spielen 2016 im Programm. Da muss man sich beeilen. So wundert es nicht, dass die Dragons ihre ersten fünf Saisonspiele, die zur Ermittlung der Tabellenplätze eins bis drei genutzt werden, innerhalb von drei Wochen absolvieren.

Es beginnt am Samstag mit der Partie bei Eintracht Frankfurt. Die Dragons fahren optimistisch zu den Hessen. "Wir hatten eine große Trainingsbeteiligung, und unsere Trainer haben ihre Ansprüche nach oben geschraubt. Bei unserer Prag-Tour und bei einem Turnier in Venlo haben wir ordentlich abgeschnitten", sagt Gerasimowski. Beim regulären Zweitliga-Aufsteiger ist man zuversichtlich, zu den Top Drei zu gehören und demnächst gegen Erstligisten spielen zu können.

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