Umfrage in Dormagen Dormagener nennen ihre Helden des Alltags

Dormagen · Sechs Dormagener erzählen, wer für sie in der Corona-Krise die „Helden des Alltags“ sind. Die Antworten kamen alle von Herzen und zeigten auf sympathische Art unterschiedliche Schwerpunkte.

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Dormagener nennen ihren Helden des Alltags

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Foto: Reinhold Spicks

Seit Mitte März gibt es wegen des Coronavirus viele Beschränkungen im täglichen Leben, sind auch in Dormagen Gottesdienste eingestellt, Veranstaltungen abgesagt, Freizeit- und Sportaktivitäten verboten, Schulen und Kitas geschlossen. Seither haben „Helden des Alltags“ mitgeholfen, das Leben in Dormagen aufrecht zu halten: Sie haben Menschen in Altenheimen und im Krankenhaus versorgt, den Verkauf von täglichen Gütern gewährleistet, Kinder betreut oder zu Hause beschult, für ältere oder kranke Menschen eingekauft, bei Verwaltung, Feuerwehr, Rettungswesen und Polizei zum Wohle der Gemeinschaft gearbeitet oder waren einfach für andere da.

In einer Umfrage hat die Redaktion sechs Dormagener gefragt, welche bewundernswerten Menschen ihnen in den vergangenen Wochen besonders aufgefallen sind – ob Dienstleistung, Solidarität oder Hilfsbereitschaft. Die Antworten kamen alle von Herzen und zeigten auf sympathische Art unterschiedliche Schwerpunkte: So findet CDU-Ratsfrau Martina Busch-Engels aus Stürzelberg, dass „wir alle Alltagshelden“ sind, während SPD-Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister Michael Dries aus Dormagen ganz konkret seine Frau nennt, die drei Kinder, Haushalt und Beruf trotz Corona-bedingten „Homescoolings“ hervorragend unter einen Hut bekommt. Für Barbara Höppner aus Stürzelberg sind die persönlichen Helden ihre Kinder, während Reinhold Spicks aus Nievenheim an Verkäuferinnen in Supermärkten denkt, die das System am laufen halten. Die Stürzelbergerin Sabine Röhrig ist begeistert, wie toll sich ihre zwölfjährige Nachbarin um ihre Tochter kümmert.

Für den leitenden Pfarrer des Seelsorgebereichs Dormagen-Nord, Klaus Koltermann aus Nievenheim, haben die vielen Ehrenamtler großen Anteil daran, die Zeit ohne Gottesdienste überbrückt zu haben.

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