Energieversorgung in Dormagen Drei Stromausfälle in Dormagen an einem Tag

Dormagen · Betroffen waren die Ortsteile Rheinfeld, Nievenheim, Zons und Stürzelberg. Überall fiel am Mittwoch längere Zeit der Strom aus, die Störungen konnten aber bis zum Nachmittag behoben werden.

Manchmal kommt es wirklich knüppeldick. Die Energieversorgung Dormagen (evd) hat am Mittwoch etwas erlebt, das im modernen Sprachgebrauch als „gebrauchter Tag“ bezeichnet wird. Gleich drei größere Störungen im Stadtgebiet, verteilt auf nur einige Stunden, hielten vor allem die Techniker der evd ordentlich auf Trab.

Betroffen waren die Ortsteile Rheinfeld, Nievenheim, Zons und Stürzelberg. Überall fiel längere Zeit der Strom aus. Laut evd-Sprecherin Carina Backhaus hatten die Pannen jedoch nichts miteinander zu tun. „Das war Pech und Zufall“, sagte sie auf Anfrage unserer Redaktion am Mittwochmittag.

In Rheinfeld hielten sich die Auswirkungen einigermaßen in Grenzen. Zwar waren laut Backhaus sechs Versorgungsstationen betroffen, und dies auch rund zweieinhalb Stunden lang. Doch im ländlichen Rheinfeld hängen an den Stationen nicht so viele Haushalte wie in dichter besiedelten Ortsteilen. Zudem ereignete sich die Störung, die ihren Ursprung an einer Freileitung hatte, nachts zwischen 2.22 Uhr und 4.50 Uhr. Betroffen waren nach Backhaus’ Schätzung etwa 100 bis 200 Haushalte.

Knifflig war der Ausfall in einer Niederspannungsleitung in Nievenheim ab Dienstagabend gegen 22 Uhr gewesen, die erst am Mittwoch im Laufe des Vormittags behoben werden konnte. „Es handelte sich da um einen komplizierten Fehler, der zunächst lokalisiert werden musste“, erklärte die evd-Sprecherin. Betroffen seien Haushalte an der Kroschstraße und der näheren Umgebung gewesen. Zu allem Überfluss hatte es außerdem Probleme mit der Telefonanlage der evd gegeben, so dass die Anwohner mit ihren Störungsmeldungen anfangs nicht durchkamen. Dafür entschuldigte sich die evd unter anderem auf ihrer Facebookseite.

Am Mittwoch gegen Mittag fiel der Strom in Zons und in Teilen Stürzelbergs aus. Techniker rückten aus, um die Störung zu beheben. Gegen 14 Uhr war ihnen das weitgehend gelungen. Nur eine Station blieb noch etwas länger unterversorgt – bis 15.30 Uhr.

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