Projekt in Dormagen Stadt bekommt Fördergeld für Multifunktionsspielfeld

Update | Rheinfeld · Der Enttäuschung folgte die gute Nachricht: Die Stadt kann bei ihrem Projekt des Baus eines Multifunktionsspielfelds in Rheinfeld mit einem satten finanziellen Zuschuss rechnen.

Denn die Jury des Kreissportbunds hat den entsprechenden Antrag der Stadt als förderungswürdig bewertet. Er leitet dieses Projekt - wie andere im Rhein-Kreis Neuss auch - an die Staatskanzlei in Düsseldorf weiter. Die Genehmigung von dort dürfte nur Formsache sein. „Eine gute Nachricht für alle Dormagener Bürger, die ein zusätzliches niederschwelliges Sportangebot erhalten“, freut sich Thomas Küker, Geschäftsführer des Sport-Verbands Dormagen.

Es geht immerhin um 65 Prozent des beantragten Zuschusses in Höhe von 95.000 Euro. Die Gesamtkosten für den Bau der multifunktionalen Anlage liegen bei rund 345.000 Euro. Im vergangenen Jahr war die Stadt mit ihrem Antrag, Fördergeld aus einem Landes-Topf zu erhalten, noch gescheitert, nicht, weil das Rheinfelder Vorhaben als nicht förderungswürdig erachtet wurde, sondern weil einfach zu viele Anträge eingegangen waren. Und Dormagen war schon kurz zuvor bei einem Förderprojekt für Horrem in den Genuss von Geldern gekommen. Beim nächsten Schritt des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022 Teil II“ sieht es nun besser aus. Zuletzt gab es eine Reihe von Sportvereinen in Dormagen, die Geld aus dem ersten Teil dieses Programms erhielten, sofern sie Eigentümer ihrer Anlage waren. Sie konnte beispielsweise eine energetische Sanierung als Maßnahme angeben. Jetzt geht es um Outdoor-Projekte, die für jedermann zugänglich sein müssen. So wie beim Multifunktionsspielfeld in Rheinfeld.

Derzeit konzentriert sich das Sportangebot in Rheinfeld größtenteils auf einen in die Jahre gekommenen Bolzplatz, der mangels Alternativen dennoch rege genutzt wird. Mit dem Bau einer multifunktional nutzbaren Freiluftanlage soll das Angebot aufgewertet werden. Die Anlage soll auf dem Gelände des derzeitigen Bolzplatzes an der Walhovener Straße entstehen. Beabsichtigt ist, einen öffentlich nutzbaren Multifunktionsplatz mit Kunststoffbelag für Volleyball, Basketball, Fußball und zahlreichen weiteren Sportarten zu bauen.

Anm. d. Redaktion: In einer früheren Version war noch von Gesamtkosten in Höhe von 700.000 Euro die Rede. Diese Zahl stammt laut Stadt aus einer früheren Planung.

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