4055 jungen Menschen betroffen 2,3 Prozent der Schulabgänger in NRW erreichten 2021 keinen Abschluss

Düsseldorf · Zum Ende des vergangenen Schuljahrs 2020/21 verließen 2,3 Prozent der nordrhein-westfälischen Schulabgänger eine allgemeinbildende Schule ohne Abschluss. Die Zahl lag bei 4055 jungen Menschen, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Montag in Düsseldorf erklärte.

 2,3 Prozent der Schulabgänger erreichten 2021 keinen Abschluss (Symbolbild).

2,3 Prozent der Schulabgänger erreichten 2021 keinen Abschluss (Symbolbild).

Foto: dpa/Marijan Murat

Der Anteil sei im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. 2019/20 beendeten 2,1 Prozent (3770) die Schule ohne Abschluss im Abgangszeugnis.

Unter den kreisfreien Städten und Kreisen NRW war der Anteil der Abgängerinnen und Abgängern ohne Abschluss mit 7,8 Prozent in Gelsenkirchen am höchsten, gefolgt von Herne (5,9 Prozent) und Krefeld (4,4 Prozent), erklärten die Statistiker. Die niedrigsten Anteile wurden in den Kreisen Olpe (0,7 Prozent), Gütersloh (1,2 Prozent) und im Rhein-Kreis Neuss (1,2 Prozent) verzeichnet.

Rund 80 Prozent der Abgängerinnen und Abgänger von allgemeinbildenden Schulen beendeten im vergangenen Schuljahr 2020/21 ihre schulische Laufbahn mit dem Abitur (71.155), der Fachoberschulreife (64.145) oder dem schulischen Teil der Fachhochschulreife (6255). Einen Hauptschulabschluss erlangten 15,4 Prozent der Schüler (27.670). Weitere 6070 Abgängerinnen und Abgänger (3,4 Prozent) verließen die allgemeinbildenden Schulen mit einem Abschlusszeugnis der Förderschule (Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ oder Förderschwerpunkt „Lernen“).

(kagepd)
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