Wer ist Michelle Obama?
Michelle La Vaughn Robinson Obama ist die ehemalige First Lady der USA vor Donald Trumps Gattin Melania Trump. Die Frau von Ex-Präsident Barack Obama ist zudem Rechtsanwältin und auch Autorin.
Wann wurde Michelle Obama geboren?
Michelle Obama wurde am 17. Januar 1964 in Chicago im Bundesstaat Illinois als Tochter eines Metzgers und Maschinisten und einer Sekretärin geboren. Die 56-Jährige Michelle wuchs zusammen mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder Craig in einfachen Verhältnissen auf. Ihre Kindheit verbrachte die ehemaligen First Lady in sehr einfachen Verhältnissen in der South Side. In bereits jungen Jahren wurde sie mit großen Problemen konfrontiert: zum einen die Veränderungen in ihrer Heimat und zum anderen die Erkrankung ihres Vaters an Multipler Sklerose.
Was hat Michelle Obama studiert?
Die Frau des ehemaligen Präsidenten Barack Obama studierte nach ihrem High-School-Abschluss an der Whitney Young Magnet High-School als Hauptfach Soziologie und als Nebenfach Afroamerikanische Studien an der Princeton University. Das Studium beendete Obama im Jahre 1985 mit einem Bachelor of Arts. Ab 1985 studierte Michelle Obama dann für drei weitere Jahre an der Harvard University. Dort absolvierte sie ihre Ausbildung mit dem Grad Juris Doctor.
Nach Beendigung des Studiums arbeitete die ehemalige First Lady spezialisiert auf Marketing und Eigentumsrechte in der Chicagoer Anwaltskanzlei Sidley & Austin. Dort lernte sie auch Barack kennen, der als Praktikant eine Vertretung für den Sommer in der Kanzlei übernahm. Michelle Obama war zu diesem Zeitpunkt Barack Obamas Mentorin.
Nach ihrer Arbeit als Kanzleianwältin startete Michelle Obama eine politische Karriere im Verwaltungsbereich und war unter anderem Beraterin des Bürgermeisters von Chicago, also von Richard Michael Daley. Valerie Janett, die spätere Beraterin des 44. US-Präsidenten Barack Obama, war zu diesem Zeitpunkt ihre Vorgesetzte. Parallel zu der Beraterstelle wurde sie im Jahre 1993 Executive Director des Chicagoer Büros der Nichtregierungsorganisation "Public Allies". Zur gleichen Zeit kehrte Barack Obama, mit dem Michelle Obama zur diesem Zeitpunkt liiert war, zurück nach Chicago und arbeitete in der Anwaltskanzlei, die sich auf Bürgerrecht spezialisiert hatte.
1996 wechselte die Rechtsanwältin von der Stadtverwaltung zur University of Chicago. Dort war sie zunächst für die Entwicklung des "University Community Service" zuständig. Später bekam die Ex-First Lady mehr Verantwortung als sie zur Vice President for Community and External affairs ernannt wurde.
Als Barack Obama im Jahre 2008 seine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen ankündigte, legte Michelle ihre Karriere aufs Eis, um sich dem Wahlkampf ihres Mannes Barack widmen zu können.
Welche Funktion hatte Michelle Obama in Barack Obamas Wahlkampf?
Seit Barack Obama am 10. Februar 2007 seine Präsidentschaftskandidatur verkündete, ist seine Frau Michelle Obama unterstützend an seiner Seite. Im Rennen um die Kandidatur zur US-Präsidentschaft ihres Mannes hielt die Rechtsanwältin Wahlkampfreden. Außerdem erweckte sie ein großes Medieninteresse durch ihre Interviews und Auftritte, die oft sehr humorvoll waren und einen persönlichen Einblick in das Familienleben der Obamas gaben.
Michelle und Barack Obama stellten in verschiedenen Interviews heraus, dass sie auch einen politischen Einfluss auf ihren Mann habe. Während des Wahlkampfs Barack Obamas fungierte sie stets als seine Beraterin.
Was waren Michelle Obamas Aufgaben als First Lady?
Nachdem Barack Obama am 20. Januar 2009 als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt wurde, kam Michelle Obama die Rolle der First Lady der USA zu. Michelle Obama ist die erste schwarze First Lady, die in das Weiße Haus einzog. In den USA war sie als Amerikas "Sweetheart" bekannt, da sie mit ihrer lockeren und sympathischen, aber auch taffen und unabhängigen Art, jeden entzückte.
Vor allem aber ihre Rede am 13. Oktober 2016 wurde hochgeachtet, die sie auf einer Wahlkampfveranstaltung für die Kandidatur von Hillary Clinton hielt. In der Rede übermittelte Michelle ihre Fassungslosigkeit über die Tonaufnahmen des 45. Präsidenten Donald Trump, der mit seinen sexuellen Übergriffen auf Frauen geprahlt hatte. Michelle Obama sagt, dass man an der Aufnahme erkennen kann, wie Trump sein Leben lang Frauen behandelt habe.
Was macht Michelle Obama heute?
Nach dem Ende der Präsidentschaft von Barack Obama zieht die Familie aus dem Weißen Haus in eine Villa in Washington. Nach ihrer Zeit als First Lady veröffentliche Michelle Obama im November 2018 ihre Biografie „Becoming“. In ihrem Buch thematisiert die Frau des Ex-Präsidenten Obama ihre Erfahrungen mit Rassismus und sie gibt dem Leser Einblicke in das Familienleben der Obamas.
Bis heute ist Michelle Obama sehr präsent in den Medien. Regelmäßig teilt sie Schnappschüsse aus ihrem Leben mit ihren Fans auf Instagram.
Wann heirateten Michelle und Ehemann Barack Obama?
Am 3. Oktober 1992 haben Michelle und Barack Obama geheiratet. In diesem Jahr haben der ehemalige Präsident und seine First Lady den 28. Hochzeitstag gefeiert. Mit den Worten „Ich bin so dankbar, ihn als Partner zu haben, bei allem, was und das Leben vorsetzt“, die sie in einem Instagram-Post veröffentlicht, macht Michelle ihrem Ehemann eine öffentliche Liebeserklärung.
Haben Michelle und Barack Obama Kinder?
Was viele über Michelle und Barack Obama nicht wissen, ist, dass die ehemalige First Lady vor der Geburt ihrer Tochter Malia Ann, eine Fehlgeburt erleiden musste. Diese war für sie sehr schwer, da zu dieser Zeit niemand über Fehlgeburten gesprochen habe. Einige Jahre nach ihrer Fehlgeburt entschied sich das Paar dann für eine künstliche Befruchtung, aus der Tochter Malia 1998 hervorging. Auch die Tochter Natasha, die nur „Sasha“ genannt wird, haben die Obamas einer künstlichen Befruchtung zu verdanken.
Malia studiert heute an der privaten Elite-Uni Harvard University und tritt somit in die Fußstapfen ihrer Eltern. Die jüngere Schwester Sasha zieht es an eine öffentliche Universität. Sasha studiert an der renommierten University of Michigan.
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