
Welthundetag 2023Das sind die berühmtesten Hunde der Geschichte
Sie waren schon im All, glänzen in Film und Fernsehen oder gehören dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama. Zum Welthundetag 2023 stellen wir die bekanntesten Hunde der Welt vor.
Barack Obama - aktuelle News zum ehemaligen US-Präsidenten
Foto: AP/Lynne SladkyBarack Obama ist als der 44. US-Präsident in die Geschichte eingegangen. Er war der erste und bislang einzige Afroamerikaner, der dieses wichtige politische Amt innehatte. In zwei Amtszeiten, von 2009 bis 2017 konnte er in diesem Amt wirken. Das Mitglied der Demokratischen Partei etablierte sich dabei als ein Hoffnungsträger der Minderheiten in den Vereinigten Staaten. Donald Trump war ab 2017 sein Nachfolger.
Nachrichten, Bilder und Videos und weitere Infos zu Barack Obama finden Sie hier.
Sie waren schon im All, glänzen in Film und Fernsehen oder gehören dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama. Zum Welthundetag 2023 stellen wir die bekanntesten Hunde der Welt vor.
Der Kurznachrichtendienst Twitter hat genau zwei Jahre nach dem Sturm des US-Kapitols das Nutzerkonto von Michael Flynn wieder freigegeben. Es war wegen zahlreicher Falschbehauptungen gesperrt worden.
Barbara Walters war 1976 die erste Frau in den USA, die eine abendliche Nachrichtensendung im Fernsehen moderierte. Jetzt ist sie im Alter von 93 Jahren gestorben.
Einen etwas anderen Blick auf das Weihnachtsfest wirft Kleves Museumsdirektor Harald Kunde mit zwei Werken des US-Amerikanischen Pop-Art Künstlers Robert Indiana. Der schuf die Arbeit „Hope“ ursprünglich für Barack Obama.
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte keine Fehler in der Russlandpolitik der vergangenen 16 Jahre eingeräumt. Dafür wurde sie in den letzten Wochen öffentlich kritisiert. Jetzt äußerte sie sich im Gespräch mit dem „Spiegel“ erneut zu dem Thema.
Im Rennen um einen Senatssitz im Bundesstaat Pennsylvania setzte sich der Demokrat John Fetterman am Dienstag laut US-Sendern gegen den Republikaner Mehmet Oz durch.
Das NRW-Forum versammelt für die Ausstellung „Wonderwalls“ das internationale Who is Who der Urban-Art-Szene. Dafür hat der Düsseldorfer Unternehmer Selim Varol seine Sammlung von Street Art und Designer-Toys zur Verfügung gestellt.
Für Michelle Obama war es der erste Besuch am Regierungssitz seit dem Ende der Amtszeit ihres Mannes im Januar 2017. Barack Obama sagte, es sei „großartig, wieder hier zu sein“.
Zwei Jugendoffiziere der Bundewehr waren am Friedrich-Spee-Gymnasium zu Gast, um ein Konfliktplanspiel vorzustellen, bei dem die Weltgemeinschaft eine friedliche Lösung für den Syrienkonflikt im Jahr 2014 finden muss.
Der Horror-Bestsellerautor ist ein Zeuge der US-Regierung in deren Prozess gegen eine geplante Übernahme des Verlagshauses Simon & Schuster. Ihr Kontrahent Penguin Random House argumentiert, durch die Fusion würde der Wettbewerb zunehmen.
Der Gruß mit der Corona-Faust zwischen US-Präsident Joe Biden und dem saudischen Thronfolger Mohammed bin Salman ist zum Symbol von Bidens Besuch am Golf geworden. Biden wollte den Kronprinzen treffen, ihm aber nicht die Hand schütteln. Die US-Regierung braucht Saudi-Arabien, will aber gleichzeitig auf Distanz zu dem Regime bleiben.
Als Kanzlerin war Angela Merkel häufig in der US-Hauptstadt. Nun trifft sie dort quasi als Privatfrau Ex-Präsident Barack Obama. Zusammen besuchen beide ein ziemlich einzigartiges Museum.
Aus Colorado kommt eine irritierende Aussage einer US-Politikerin und Trump-Anhängerin: Die Republikanerin Lauren Boebert hätte Jesus zum Sturmgewehr AR-15 geraten. Dann wäre er auch nicht gekreuzigt worden.
Der US-Präsident und seine Ehefrau nennen es „Fexting“: Eine Kombination aus den englischen Wörtern „fight“ und „texting“. Sie haben sich nämlich schon vor Jahren geschworen, ihre Differenzen nicht vor den Leibwächtern auszutragen.
Nach zwei Jahren Pandemie mag das Händeschütteln zur Begrüßung ungewohnt erscheinen. Clemens Graf von Hoyos von der Deutschen-Knigge-Gesellschaft ist sich aber sicher: Die traditionsreiche Geste kommt zurück. Hoyos hat einen Tipp für alle, die nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.
Jen Psaki räumt ihewn Posten als Sprecherin von US-Präsident Joe Biden. Nun ist ihre Nachfolgerin bekannt geworden. Dieser Wahl kommt eine historische Bedeutung zu.
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat eindringlich vor einem Ende des Rechts auf Abtreibung in den USA gewarnt. Es sei unwahrscheinlich, dass so eine Entscheidung die Zahl der Abtreibungen signifikant verringern würde.
2017 verließ Barack Obama das Weiße Haus. Am Dienstag kehrte der frühere US-Präsident zum ersten Mal seit seinem Abschied aus dem Amt zurück in die Regierungszentrale in Washington. Diesmal als Gast.
Die 28-jährige Naomi Biden ist Anwältin, ihr 24 Jahre alter Verlobter studiert ebenfalls Jura. Details zur Hochzeit sollen in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden. Laut einer Pressesprecherin werde die Familie Biden für alle Kosten aufkommen.
Die Dokumente können nun vom Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 geprüft werden. Der Ex-Präsident wollte das mit aller Macht verhindern.
Seit einer Woche legen Demonstranten die Innenstadt der kanadischen Hauptstadt lahm. Sie fordern das Ende aller Corona-Beschränkungen. Kritiker sprechen von einer Besetzung der Stadt.
Angela Merkel kehrt noch einmal auf den prominenten Sendeplatz nach dem „Tatort“ zurück – mit einer Doku über ihre politische Karriere. In zwei langen Interviews erlaubt sie demnach „Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt“.
Er war einer der „guten Seelen“ im Hintergrund. Er war Zuhörer, Versteher, Problemlöser für die Spieler von Fortuna. Wenn irgendwas gezwickt hat, stand er schon parat. Nun verlässt Thomas Gucek, den alle nur Guci nennen, nach 13 Jahren den Zweitligisten. Warum es so gekommen ist.
Joe Biden hat seinen ersten Late-Night-Talkshow-Auftritt als US-Präsident absolviert. In der NBC-"Tonight Show" von Jimmy Fallon war der Demokrat per Video zugeschaltet – und musste sich einige Gags gefallen lassen.
Ein Albtraum für die US-Demokraten ist wahr geworden: Der frühere US-Präsident Donald Trump hat es zurück ins Weiße Haus geschafft. Wie konnte das passieren? Und was steckt dahinter?
Barack Obama wurde am 4. April 1961 in Honolulu, Hawaii, geboren. Sein Vater ist der Kenianer Barack Obama, seine Mutter die US-Amerikanerin Ann Dunham. Seine ersten Lebensjahre verbrachte Barack Obama auf Hawaii. Als sich seine Eltern trennten, zog er mit seiner Mutter und deren neuem Lebensgefährten nach Jakarta, Indonesien. Dort besuchte er die Grundschule. 1972 kehrte der US-Amerikaner nach Hawaii zurück, wo er zunächst bei seinen Großeltern lebte. Er besuchte eine Privatschule in Honolulu, wo er mit Bestnoten überzeugte. Seinen High School Abschluss machte Barack Obama mit Auszeichnung. Viele Türen standen ihm nach der Schule offen.
Barack Obama studierte am Occidental College in Los Angeles Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen. Dieses Studium schloss er mit dem Bachelor-Abschluss ab. Barack Obama verließ zunächst die Universität und arbeitete in Chicago als Sozialarbeiter. Hierbei lernte er die Lebensverhältnisse der ärmsten Teile der Bevölkerung kennen. Die fünf Jahre als Sozialarbeiter prägten den späteren Politiker sehr.
Von 1988 bis 1991 besuchte Barack Obama wieder den Hörsaal: Er studierte Jura an der renommierten Harvard Law School in Cambridge, Massachusetts. Seinen Abschluss machte er als „Juris Doctor“ und mit „Magna cum laude“ - besser hätte es kaum laufen können. Dieser Erfolg und seine Reputation brachten ihm den Posten als Chefredakteur des Fachmagazins „Harvard Law Review“ ein. Barack Obama war der erste Afroamerikaner, der diesen Posten bekleidete. Die juristische Laufbahn verfolgte er zunächst weiter. Barack Obama wurde Lehrbeauftragter für Verfassungsrecht an der Chicago Law School. Dann war er in einer Kanzlei für Zivilrecht tätig.
Barack Obama ist seit 1992 mit Michelle LaVaughn Robinson verheiratet. Er lernte sie während seines Jurastudiums in einer Anwaltskanzlei in Chicago kennen und lieben. Michelle Obama ist ebenfalls Juristin. Sie war eine äußerst beliebte First Lady - immer stilsicher, eloquent und charismatisch. Sie legte die Latte für Melania Trump sehr hoch. Michelle Obama hielt während des Wahlkampfes flammende Reden für ihren Ehemann und war bei öffentlichen Auftritten immer an seiner Seite.
Die Ex-First Lady war sozial engagiert und zeigte sich bürgernah. Später veröffentlichte sie ihre Memoiren unter dem Titel „Becoming“. In drei Bänden schreibt sie über ihre Erfahrungen mit Rassismus, ihre zunächst vergeblichen Versuche, schwanger zu werden und ihre Rolle als First Lady. Ebenso ließ sie durchscheinen, dass sie selbst keine politischen Ambitionen hat. Dennoch äußert sie sich unter anderem auf Twitter regelmäßig zu innenpolitischen Themen und kritisiert Donald Trump scharf.
Barack Obama hat zwei Töchter mit seiner Ehefrau Michelle. Malia Ann wurde 1998 geboren, Natasha 2001. Beide Töchter wurden über künstliche Befruchtung empfangen. Zuvor hatte Michelle Obama eine Fehlgeburt erlebt, die sie emotional sehr mitnahm. Die Töchter waren noch Kinder, als ihr Vater zum mächtigsten Mann der Welt wurde. Nun sind beide erwachsen und gehen ihre eigenen Wege. Malia Ann Obama studiert mittlerweile wie ihre Eltern an der Elite-Universität Harvard. Ihre kleine Schwester Natasha Obama zog es zur University of Michigan.
Seine politische Karriere begann für Barack Obama im Jahr 1992. Damals trat er in Chicago der Demokratischen Partei bei. Schnell tat er sich innerhalb der Partei hervor: Er half im Wahlkampf Bill Clintons tatkräftig mit und schaffte es, afroamerikanische Bürger für den späteren Präsidenten zu mobilisieren. So richtig Fahrt auf nahm Barack Obamas politische Karriere im Jahr 1996. Bis 2004 war er Senatsmitglied im Bundesstaat Illinois und rückte dann als Vertreter seines Bundesstaates in den US-Senat auf. Hier wurde er national bekannt, weil er zum Zeitpunkt seiner Vereidigung der einzige afroamerikanische US-Senator war.
2007 war es dann soweit: Er bewarb sich als Präsidentschaftskandidat der Demokraten für den Einzug ins Weiße Haus. Sollte er zum Präsidenten der USA gewählt werden, wolle er sich für ein schnelles Ende des Irakkriegs einsetzen, für ein Umdenken bei der Energieversorgung der USA sorgen und die Gesundheitsversorgung für alle US-Bürger mit einer umfassenden Gesundheitsreform verbessern, die dazu beitragen sollte, dass alle Amerikaner eine Krankenversicherung bekommen sollten, die ihren Namen verdient. Mehrere Kandidaten gingen zunächst für die Demokraten ins Rennen. Die wohl stärkste Konkurrentin war Hillary Clinton, die ehemalige First Lady an der Seite des Präsidenten Bill Clinton. Nach langen Wochen des Wahlkampfs gab sich Hillary Clinton 2008 geschlagen und zog ihre Kandidatur zurück. Somit wurde Barack Obama zum Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei nominiert. Sein Herausforderer war der Republikaner John McCain. Barack Obama schaffte es, sich gegen seinen Konkurrenten durchzusetzen. Bei der Präsidentschaftswahl am 6. November 2008 erhielt der Politiker 52,9 Prozent der Stimmen und 365 von 538 Wahlmännerstimmen. Als großes Plus konnten die Demokraten auch bei den Wahlen des Senats und des US-Repräsentantenhauses die Mehrheit erzielen. Das war die optimale Grundlage für die Regierung unter Obama, die mit der Vereidigung zum 44. Präsidenten der USA im Januar 2009 begann.
Barack Obama war zwei Amtszeiten lang US-Präsident: von 2009 bis 2017. Mehr als zwei Amtszeiten sind in der US-Verfassung für einen Präsidenten nicht vorgesehen. Barack Obama konnte sich 2016 also nicht wieder zur Wahl stellen. Seine einstige Konkurrentin Hillary Clinton ging für die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl 2016 ins Rennen, die sich gegen Donald Trump aber nicht durchsetzen konnte. Nach der Wahl begann Barack Obama sodann damit, die Amtsgeschäfte auf den Republikaner Trump zu übertragen. Der endgültige Auszug aus dem Weißen Haus erfolgte bei der Vereidigung Donald Trumps im Januar 2017.
Anders als andere ehemalige US-Präsidenten bezieht Barack Obama im Wahlkampf aktuell klar Stellung. Donald Trump hält er für eine komplette und gefährliche Fehlbesetzung. Er sei nie in die Rolle des US-Präsidenten hineingewachsen und gefährde den Fortbestand der Demokratie in seinem Land. Gerade die Politik in der Corona-Pandemie mache es deutlich: Donald Trump gefährde Menschenleben und Existenzen und bringe die US-Bürger auseinander, statt sie zu einen. Sein Umgang mit der Corona-Krise sei falsch. In Folge einer Corona-Infektion beziehungsweise einer Covid-19-Erkrankung sind bislang über 200.000 US-Amerikaner gestorben. Obamas wohl größter Vorwurf an Trump: Unter der Regentschaft von US-Präsident Donald Trump habe die USA ihr Ansehen in der Welt verloren.
Zu Donald Trumps Konkurrenten indes hat Barack Obama ein gutes Verhältnis. Der US-Demokrat Joe Biden war acht Jahre lang Obamas Vizepräsident. Biden sei ein wichtiger Ratgeber gewesen und habe gezeigt, dass er fähig sei, diese große Verantwortung, die das Amt des US-Präsidenten mit sich bringt, zu tragen. Gemeinsam mit Kamala Harris werde Joe Biden sich für eine bessere und fairere Vision der USA einsetzen.
Bei seiner ersten Kandidatur trat John McCain für die Republikaner an. Der Politiker, der 2018 gestorben ist, war Senator des Bundesstaates Arizona. John McCain hatte sich bereits 2000 als Kandidat der Republikaner auf das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten beworben. Damals scheiterte er aber gegen den späteren Präsidenten George W. Bush. Nach der Niederlage gegen Barack Obama gab John McCain sich versöhnlich. Er rief zu parteiübergreifender Zusammenarbeit auf und bekam für seine Rede viel Zuspruch.
Als sich Barack Obama zum zweiten Mal zur Wahl stellte, trat er gegen den Republikaner Mitt Romney an. Bei der Präsidentschaftswahl am 6. November 2012 verlor Barack Obama einige Stimmen im Vergleich zu seiner ersten Wahl. Gewonnen hatte er dennoch: mit 50,9 Prozent der Stimmen und 332 Wahlmännerstimmen. Mitt Romney konzentrierte sich auch nach der Niederlage weiter auf seine politische Karriere. Der Geschäftsmann wurde 2018 für Utah in den US-Senat gewählt. Obwohl er den Republikanern angehört, sah er die Kandidatur von Donald Trump von Anfang an kritisch. Er äußerte sich auch öffentlich dazu. Die Ernennung Donald Trumps zum Präsidentschaftskandidaten konnte Mitt Romney aber nicht verhindern.
Barack Obama wollte ein Präsident für alle US-Bürger sein und versuchte sich darin, die verschiedenen Gruppen innerhalb der Bevölkerung zu vereinen.
Gleich nach seiner Vereidigung brachte Barack Obama ein umfangreiches Konjunkturprogramm auf den Weg, das rund 787 Milliarden Dollar schwer war. Damit sollten die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise abgemildert werden. Der wichtigste Punkt auf der politischen Agenda Obamas war die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in den USA. Im Jahr 2010 wurde das im Volksmund „Obamacare“ genannte Gesetz verabschiedet, womit über 32 Millionen bislang unversicherte US-Bürger von jetzt auf gleich krankenversichert waren. Für die Änderungen gab es im Kongress nur eine sehr knappe Mehrheit. Die Gesundheitsreform ist bis heute sehr umstritten. Bei der Kongresswahl wurden Barack Obama und seine Partei sogleich von den Wählern abgestraft. 2010 verzeichneten die Demokraten große Verluste und verloren viele Sitze an die Republikaner, die sodann die Mehrheit im Kongress hatten. Das sorgte dafür, dass die zweite Amtszeit Obamas fast glanzlos davonzog. Die schwierigen Machtverhältnisse sorgten dafür, dass die Republikaner im Kongress viele Gesetzesentwürfe blockieren konnten.
In den Folgejahren seiner ersten Amtszeit setzte sich Barack Obama für eine bessere Beziehung zu Russland ein. Sein Ziel war ein Abkommen für eine atomwaffenfreie Welt, das Donald Trump später aufkündigte.
Ebenso in Obamas erste Amtszeit fiel die Ergreifung Osama bin Ladens, der bei der Operation am 2. Mai 2011 in Afghanistan bei einem Schusswechsel getötet wurde. Nach diesem Geschehen zogen die USA nach und nach die Truppen aus dem Irak ab.
Ein wichtiges Wahlversprechen war der Klimaschutz. Unter Obama übernahmen die USA eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel, was Donald Trump zwischenzeitlich wieder umgekehrt hat. Obama ermöglichte das Paris-Abkommen, das die Begrenzung der Klimaerwärmung auf maximal zwei Grad vorsieht.
Eine große Niederlage für Barack Obama war die Reform des Waffenrechtes in den USA. Der Ex-US-Präsident wollte den Besitz von Schusswaffen einschränken. Er scheiterte jedoch am Widerstand der Republikaner im US-Kongress.
Insgesamt fällt die Bilanz von Obamas Präsidentschaft durchwachsen aus. Als Hoffnungsträger der Minderheiten im Land schaffte er es nicht, Rassenkonflikte zu lösen. Dass der 45. Präsident Trump sogar eine rechtsextremistische Gruppierung wie die Proud Boys positiv adressieren kann, spricht Bände. An der Spaltung der Bevölkerung konnte Obama nichts ändern - und enttäuschte so große Erwartungen, die viele Wähler an ihn hatten. Ebenso scheiterte die dauerhafte Befriedung Afghanistans und Iraks. Beide Länder sind immer noch zerrüttet.
Aber: 2016 ging es den USA besser als beim Amtsantritt Obamas 2009. Der US-Präsident hatte die Finanz- und Wirtschaftskrise von seinem Vorgänger George W. Bush geerbt. Durch ein großes Konjunkturprogramm konnte Barack Obama die US-Wirtschaft wieder aufrichten. Das Land verzeichnete sodann eine größeres Wirtschaftswachstum als andere westliche Industrienationen.
Offiziell trägt das Gesetz, das unter „Obamacare“ bekannt ist, den Titel „Patient Protection and Affordable Care Act“. Die Gesundheitsreform verpflichtet jeden US-Bürger dazu, eine Krankenversicherung abzuschließen, wenn er nicht bereits über den Arbeitgeber versichert ist. Versicherungsunternehmen sind verpflichtet, jeden Interessenten anzunehmen - ohne vorherige Gesundheitsprüfung. So können auch Menschen mit Vorerkrankungen eine Versicherung abschließen, die vorher in der Regel von den Unternehmen abgelehnt wurden. Für sozial Schwache, die sich keine Versicherung leisten können, wurden die Programme Medicare und Medicaid ausgedehnt, über die sie die Mindestversorgung erhalten. Jede Krankenversicherung erfüllt Mindeststandards und deckt ebenso eine Reihe von Vorsorgeuntersuchungen ab. Wer sich mehr Leistungen wünscht, kann diese optional dazu buchen und Premium-Pakete abschließen. Verpflichtend sind diese aber nicht. Eine Neuerung durch den „Patient Protection and Affordable Act“ ist zudem, dass Versicherungen Patienten nicht mehr kündigen können, die wegen einer schweren Erkrankung hohe Kosten verursachen. Früher war es so, dass eine schwere Erkrankung mit Privatinsolvenz Hand in Hand ging. Das liegt auch an den astronomisch hohen Arztkosten in den USA. Wer keine Versicherung hatte, oder wessen Versicherung eine bestimmte Behandlung nicht bezahlte, musste die teils mehrere tausend Dollar hohe Rechnung selbst begleichen. Das brachte für viele Betroffene Existenzängste mit sich.
Die Republikaner hatten sofort nach Inkrafttreten des Gesetzes angekündigt, Obamacare aufzuheben und zu ersetzen. Bis heute ist dieses Vorhaben nicht gänzlich umgesetzt, da sich die Parteiflügel uneins sind, wie das real aussehen soll. Kritik gibt es auch innerhalb der Bevölkerung. Viele sehen „Obamacare“ als einen zu großen Eingriff in das Leben des Einzelnen an. Trotz des Gesetzes haben Millionen Menschen in den USA trotzdem weiterhin keine Krankenversicherung. Das betrifft vor allem die vielen illegalen Einwanderer. Trump hält dennoch an seinem Wahlversprechen fest, Obamacare wieder abzuschaffen.
Auch eine Corona-Infektion kann Trump nicht davon abhalten, Millionen Amerikanern zu erklären, dass eine Krankenversicherung nicht zum Standard-Repertoire eines Bürgers der USA gehört.
Seine Herkunft hat Barack Obama immer sehr beschäftigt. Sein Vater stammt aus Kenia. Dessen Einwanderungsgeschichte und die Integration in den Vereinigten Staaten machte Barack Obama zum Thema in seinem ersten Buch „Dreams from my father. A Story of Race and Inheritance“. Es ist 1995 erschienen und setzt sich unter anderem mit sozialen Ungleichheiten, Bildungschancen und dem amerikanischen Traum auseinander.
2013 hielt Barack Obama in Berlin seine erste Rede als US-Präsident. Vor dem Brandenburger Tor ließ er sich feiern und sprach über Frieden, Gerechtigkeit und eine atomwaffenfreie Welt.
Das Ereignis, das wohl lange im Gedächtnis Barack Obamas bleiben dürfte, ist die Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo. Der Demokrat ist der dritte US-Präsident, dem diese besondere Ehre während seiner Amtszeit zuteil wurde. Vor ihm schafften dies nur Theodore Roosevelt und Woodrow Wilson. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Weißen Haus wurde Jimmy Carter und dem Vize-Präsidenten Al Gore die Auszeichnung verliehen.
Barack Obama war kaum im Amt, als er den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Das sorgte für viel Kritik, schließlich sei er noch nicht lange genug US-Präsident gewesen, um weitreichende Veränderungen anzustoßen. Die Verleihung fand im Dezember 2009 statt, im Jahr seiner Vereidigung. Die Jury zeichnete ihn aus für seine Bemühungen um die internationalen Beziehungen und seinen Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt. Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises wurde somit ein Zeichen gesetzt. In der Begründung wurde unter anderem auf das Abrüstungsabkommen der USA mit Russland hingewiesen, das vorsieht, dass ein Drittel der strategischen Atomwaffen verschrottet wird.