Auch bei Zweitliga-Abstieg MSV Duisburg schwört Grlic und Lieberknecht die Treue

Duisburg · Nach einer schwachen Saison stehen die Verantwortlichen beim MSV Duisburg in der Kritik. Der Verein will den begonnenen Weg aber fortsetzen.

 MSV-Sportdirekor Ivica Grlic (li.) mit Trainer Torsten Lieberknecht.

MSV-Sportdirekor Ivica Grlic (li.) mit Trainer Torsten Lieberknecht.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Fußball-Zweitligist MSV Duisburg will auch im Fall eines Abstiegs an Trainer Torsten Lieberknecht und Sportdirektor Ivo Grlic festhalten. „Ivo Grlic, Torsten Lieberknecht und Uwe Schubert sind und bleiben unsere sportlich Verantwortlichen“, sagte der MSV-Vorstandsvorsitzende Ingo Wald in einem am Samstag auf der Club-Homepage veröffentlichten Interview. Duisburg liegt zwei Spieltage vor dem Saisonende auf dem letzten Tabellenplatz und hat vier Punkte Rückstand auf Relegationsrang 16. Lieberknecht ist seit dem 1. Oktober 2018 Trainer in Duisburg.

Der MSV kämpft allerdings noch um die Lizenz für die 3. Liga. Medienberichten zufolge sollen bei einem Abstieg drei Millionen Euro fehlen. Der Verein hatte jüngst Beschwerde gegen die Lizenz-Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eingelegt.

Ingo Wald sagte in dem Interview, dass es positive Signale von den Partnern gebe, die sich mit dem Verein weiter identifizieren. „Aber es bedarf ehrlicherweise intensiver Arbeit, diese Signale jetzt so umzusetzen, dass wir bis zum 28. Mai die Bedingungen des DFB für die 3. Liga erfüllen können“, sagte Wald. Schon in der Saison 2012/2013 wurde den Meiderichern die Lizenz für die 2. Liga entzogen.

(sef/dpa)
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