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Trotz Niederlage zum Auftakt Trainer Ziegner sieht MSV „auf dem richtigen Weg“

Düsseldorf · Der MSV Duisburg verliert zum Drittliga-Auftakt beim VfL Osnabrück. Trainer Torsten Ziegner war mit dem Auftritt seiner Elf dennoch nicht unzufrieden. Wie der 44-Jährige die 0:1-Niederlage einordnete.

 MSV-Trainer Torsten Ziegner.

MSV-Trainer Torsten Ziegner.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Torsten Ziegner wollte den ersten kleinen Dämpfer zum Drittliga-Auftakt nicht allzu hoch hängen. Er sei nicht „total unzufrieden“, sagte Duisburgs Trainer nach dem „würdigen Eröffnungsspiel“, das die Zebras durch einen späten Distanzschuss knapp mit 0:1 verloren hatten.

Zuvor hatte der MSV eine starke kämpferische Leistung abgeliefert und mit viel Einsatz das 0:0 verteidigt. Die Defensive machte schon am ersten Spieltag einen deutlich stabileren Eindruck als über weite Teile der Vorsaison. Verlassen konnten sich die Duisburger dabei auch auf ihre neue Nummer eins: Vincent Müller erwischte gegen Osnabrück einen Sahnetag, rettete gleich mehrfach in höchster Not. „Am Ende war es ärgerlich, dass ein Sonntagsschuss zur Niederlage geführt hat, weil wir bis dahin sehr viel investiert haben“, sagte Ziegner, der auch einräumte, dass der Osnabrücker Sieg „nicht unverdient“ sei. Mit zunehmender Spielzeit sei der Druck der Hausherren immer größer geworden, sodass sein Team es nicht mehr geschafft habe, für Entlastung zu sorgen.

Dennoch sei man „auf dem richtigen Weg“, sagte Ziegner, der seiner Mannschaft in Sachen Motivation und Auftreten nichts vorwerfen konnte: „Die Einstellung hat gestimmt. Wir haben alles reingeworfen. Die Mannschaft ist in der Lage, sich zu wehren“. Lediglich die nötige Zielstrebigkeit nach vorne vermisste der MSV-Coach.

Auch Duisburgs neuer Abwehrchef Sebastian Mai war nicht unzufrieden, trauerte dem verpassten Punktgewinn zum Auftakt jedoch etwas nach. „Wir haben sehr, sehr gut gekämpft. Wir haben vielleicht zurecht verloren, aber wir hatten auch unsere Chancen. Gereicht hat es am Ende leider nicht“, sagte Mai. Der 1,95 Meter-Hüne feierte gegen Osnabrück sein Pflichtspiel-Debüt für die Zebras – und wusste direkt zu überzeugen. Gemeinsam mit Zugang Marvin Senger bildete der 28-Jährige die Innenverteidigung der Zebras.

In Mai, Senger, Müller und Niklas Kölle hatten insgesamt vier Zugänge in der Startformation der Duisburger gestanden, die in Osnabrück auf mehrere Akteure verzichten mussten. Nach den kurzfristigen Ausfällen von Rudolf Ndualu, Marvin Knoll, Tobias Fleckstein und Joshua Bitter hatten gerade mal fünf Feldspieler am Freitagabend auf der Duisburger Bank Platz genommen. Die Niederlage wollte Ziegner an der Personalnot aber nicht festmachen: „Das kann keine Ausrede sein“.

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Foto: MSV Duisburg

Die Auftaktniederlage müsse seine Mannschaft jetzt „verdauen“. Zieger zeigte sich aber optimistisch und blickte zuversichtlich auf die nächste Aufgabe: „In zwei Wochen gegen Essen werden wir wieder angreifen, um drei Punkte zu holen.“

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