Bei der SpVgg Unterhaching KFC ohne Fridolin Wagner und Edvinas Girdvainis

Krefeld · Müde, aber glücklich – drei englische Wochen in Folge haben ebenso ihre Spuren hinterlassen wie der 4:0-Sieg beim SV Meppen. Schon am Samstag geht es weiter: der KFC tritt zum Kellerduell bei der Spielvereinigung Unterhaching an.

 Fridolin Wagner (rechts) wird dem KFC in Unterhaching fehlen.

Fridolin Wagner (rechts) wird dem KFC in Unterhaching fehlen.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Adriano Grimaldi hatte beim 4:0-Sieg in Meppen das beste Spiel gemacht, seitdem er beim KFC Uerdingen ist. Er hatte den Gegner dezimiert, als dieser die Rote Karte sah, weil er den Uerdinger auf dem Weg zum Tor nur durch eine Notbremse stoppen konnte; und kurz danach hatte der Torjäger, der abgesehen von den beiden Szenen eine bärenstarke Leistung bot, das Führungstor erzielt. Und auch Christian Dorda hatte eine sehr ordentliche Partie gespielt. Doch nach dem Schlusspfiff lief es nicht mehr bei den beiden. Bei der Dopingprobe kamen einfach nicht die notwendigen Tropfen. Erst nach langen Minuten und etlichen Gläsern Wasser lief es. Das hatte zur Folge, dass der Mannschaftsbus erst gegen 1.30 Uhr aus Meppen zurückkehrte.

Fridolin Wagner zwickt der Muskel. Die hohe Belastung der vergangenen Wochen fordert ihren Tribut. Der Mittelfeldspieler trainiert zwar individuell, doch er wird auch am Samstag im wichtigen Kellerduell bei der Spielvereinigung Unterhaching noch fehlen. „Haching wird alles versuchen, um das Spiel zu gewinnen“, sagt Trainer Stefan Krämer mit Blick auf die Tabellenkonstellation. Die Gastgeber sind das Schlusslicht der Liga, liegen fünf Punkte hinter dem KFC, der zudem ein Spiel weniger ausgetragen hat. Manch einer in dem Münchener Vorort spricht da bereits von der letzten Chance.

Edvinas Girdnainis hat am 7. Februar in München einen Innenbandriss erlitten. Nächste Woche könnte er wieder mit der Mannschaft trainieren. Tut er aber nicht, weil er zur Nationalmannschaft reist. Die Litauer wollen nicht auf ihn verzichten, auch nicht verletzungsbedingt. Er soll mit zu den Spiel in den Kosovo und in die Schweiz reisen. „Wenn sie ihn anfordern, müssen wir ihn abstellen“, sagt Trainer Stefan Krämer, der aber kein Problem damit hat, zumal ein Einsatz gegen Zwickau für den Innenverteidiger zu früh käme. „Edi ist bei den Physios der Nationalelf in besten Händen. Ich denke, wir bekommen ihn in einer guten Verfassung zurück.“

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