Europa-League-Auslosung Hammerlos für Freiburg, Union Berlin trifft auf Gruppengegner

Nyon/Düsseldorf · Der SC Freiburg bekommt es im Achtelfinale der Europa League mit einem ganz dicken Fisch zu tun: Italiens Rekordmeister Juventus Turin trifft auf die Breisgauer. Union Berlin trifft auf einen alten Bekannten.

Union Berlin und der belgische Vertreter Royale Union Saint-Gilloise sind schon in der Gruppenphase aufeinandergetroffen.

Union Berlin und der belgische Vertreter Royale Union Saint-Gilloise sind schon in der Gruppenphase aufeinandergetroffen.

Foto: AP/Olivier Matthys

Der SC Freiburg hat das große Los gezogen: Die Breisgauer treffen im Achtelfinale der Europa League auf den italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Union Berlin bekommt es mit Union Saint Gilloise zu tun. Gegen die Belgier mussten die Berliner bereits in der Gruppenphase antreten. In beiden Spielen hatte jeweils das Auswärtsteam mit 1:0 gewonnen. Leverkusen trifft auf Ferencvaros Budapest. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Freitag in Nyon.

Freiburg muss zunächst auswärts antreten, Union hat im Hinspiel Heimrecht. Die Berliner hatten sich in der Zwischenrunde durchgesetzt, Freiburg war als Gruppensieger direkt für das Achtelfinale qualifiziert.

„Juventus Turin ist eine Wahnsinns-Mannschaft, hat eine unglaubliche Geschichte, viele tolle Spieler und ein cooles Stadion - davon träumt man immer, mal gegen solche Mannschaften zu spielen“, sagte Freiburgs italienischer Nationalspieler Vincenzo Grifo: „Ich freue mich natürlich auch, ein paar Kollegen zu sehen, mit denen ich in der Nationalmannschaft spiele. Wir gehen da mit ganz viel Euphorie hin.“

Union Berlins Geschäftsführer hielt nach dem kuriosen Los fest, dass eine Auslosung „kein Wunschkonzert“ sei: „Es ist jetzt Royale Union Saint-Gilloise geworden, gegen die wir schon in der Gruppenphase gespielt haben, und es ist das einzige Team, das seit langer Zeit mal ein Spiel An der Alten Försterei gewonnen hat. Von daher haben wir im Hinspiel auch etwas gutzumachen. Ich denke, es werden sehr offene Spiele zwischen zwei Mannschaften mit einem ähnlichen Spielstil. Unser Ziel muss es sein, im Hinspiel schon ein gutes Ergebnis zu erreichen.“

Die Achtelfinal-Hinspiele werden am 9. März ausgetragen, die Rückspiele finden eine Woche später (16. März) statt. Am Tag darauf werden die Viertelfinal-Paarungen ausgelost, die im April (13. und 20.) auf dem Programm stehen. Das Endspiel geht am 31. Mai in Budapest über die Bühne. Gesucht wird dann der Nachfolger des Vorjahres-Gewinners Eintracht Frankfurt.

(loy/dpa/sid)
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