Erste Runde beim BSC Hastedt Drei mögliche Austragungsorte für Borussias Pokalspiel

„Unsere Kanäle explodieren gerade förmlich“, twitterte der BSC Hastedt am Tag nach der Auslosung der ersten DFB-Pokalrunde. Mitte August kommt Borussia Mönchengladbach nach Bremen. Nun muss der Fünftligist erst einmal ein passendes Stadion suchen.

 Auch das Weserstadion ist ein möglicher Austragungsort des Pokalspiels der Borussia beim BSC Hastedt.

Auch das Weserstadion ist ein möglicher Austragungsort des Pokalspiels der Borussia beim BSC Hastedt.

Foto: imago sportfotodienst

Wer bei der Adresse Hastedter Osterdeich 225 latent an einen Fußball-Bundesligisten denken muss, liegt goldrichtig. Ein paar hundert Meter läuft man vom Sportplatz des BSC Hastedt, dessen offizieller Name Arena am Jacobsberg mehr verspricht, als er hält. Dann geht der Hastedter Osterdeich an der Karl-Carstens-Brücke in den Osterdeich über, von hier noch eine knappe Viertelstunde und schon steht man am Bremer Weserstadion mit seinen in der modernen Stadion-Architektur rar gewordenen Flutlichtmasten.

Die Auslosung der ersten DFB-Pokalrunde hat den Borussia-Fans einen netten Gegner beschert – attraktive Großstadt, aber trotzdem mit jeder Menge pokaltypischem Charme behaftet. Für den BSC aus der fünftklassigen Bremen-Liga ist es die Premiere in der ersten Hauptrunde. Die Freude im Vereinsheim war dann doch groß, obwohl Hastedt nicht den FC Bayern, Borussia Dortmund, Schalke 04 oder den Hamburger SV gezogen hatte. „Das ist eine gute Geschichte“, sagte Trainer Gökhan Deli dem „Weser-Kurier“.

Wo das Spiel gegen Gladbach zwischen dem 17. und 20. August stattfinden wird, ist noch völlig offen. Drei Möglichkeiten gibt es, weil Hastedt auf Bremer Stadtgebiet bleiben will und dort nur diese Stadien die DFB-Anforderungen erfüllen: das große Weserstadion, Platz 11 (das Stadion der zweiten Mannschaft) direkt daneben mit 5500 Plätzen und der Sportpark Vinnenweg in Oberneuland mit etwa 5000.

Fest steht, dass der Ansturm beim BSC direkt nach der Auslosung riesig war: Alle wollen Karten für das größte Spiel der Vereinsgeschichte. „Kinners“, schrieben die Hastedter deshalb auf ihrem Twitter-Account, „nehmt es uns bitte nicht übel wenn wir nicht auf alle Tweets und E-Mails reagieren. Unsere Kanäle explodieren gerade förmlich – und die werden alle von nur einem Ehrenamtler betreut, der nebenbei auch noch Zeit für seinen Job und seine schwangere Frau braucht.“

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