Wahllokale, Kandidaten, Parteien Was Sie zur Bundestagswahl 2021 in Chemnitz wissen müssen

Chemnitz · Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt. In Chemnitz stellen die Parteien ihre Direktkandidaten auf. Das müssen Sie zu Ihrem Wahlkreis und den Kandidaten wissen.

Zu welchem Wahlkreis gehört Chemnitz?

Die kreisfreie Stadt Chemnitz gehört zum Wahlkreis 162.

Wann öffnen die Wahllokale in Chemnitz?

Die Wahllokale sind am Sonntag, 26. September 2021, von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Wie findet man das richtige Wahllokal in Chemnitz?

Wahlberechtigte erhalten eine Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl. Auf dieser Wahlbenachrichtigung steht unter anderem das Wahllokal mit der genauen Anschrift, in dem die Wahlberechtigten am Wahlsonntag die Stimme abgeben können.

Wie und wo kann man Briefwahl in Chemnitz beantragen?

Die Wahlbenachrichtigungen werden nach Erstellung des Wählerverzeichnisses – etwa einen Monat vor dem Wahltermin – versandt. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Antragsvordruck. Die Antragstellung ist nach Erstellung des Wählerverzeichnisses auch online sowie vor Ort möglich. 

Was passiert, wenn man seine Wahlbenachrichtigung verloren hat?

Wer eine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, ist bereits in das Wählerverzeichnis eingetragen worden. Verliert man diese Wahlbenachrichtigung, kann man trotzdem wählen gehen, und zwar, indem man sich im Wahlraum mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweist. Wer jedoch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, steht möglicherweise nicht im Wählerverzeichnis und sollte sich an das Wahlamt der Heimatstadt wenden.

Wer sind die Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien, die man in Chemnitz über die Erststimme wählen kann?

Für die CDU wird Frank Heinrich erneut ins Rennen um das Bundestagsmandat gehen. Er ist bereits seit 2009 Abgeordneter.

Die SPD hat Detlef Müller zu ihrem Direktkandidaten gewählt. Er zieht nun zum dritten Mal in Folge für die hiesige SPD ins Rennen und ist seit 2014 Mitglied des Bundestages.

Die Grünen-Politikerin Karola Köpferl kandidiert zum ersten Mal für den Bundestag. Sie ist Imkerin und Sozialpädagogin und setzt sich für Artenvielfalt, Inklusion, Pflege und Digitalisierung ein.

Für die FDP bewirbt sich Frank Müller-Rosentritt um das Mandat. Auch er setzt seinen Schwerpunkt bei der Digitalisierung, aber auch bei auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik und dem Kampf gegen Antisemitismus.

Die Linke hat Tim Detzner als Direktkandidaten nominiert. Er setzt sich für einen „Systemwandel statt Klimawandel“ und eine faire Verteilung von Reichtum ein.

Michael Klonovsky ist von der AfD zum Direktkandidaten gewählt worden. Der Journalist war bis 2017 parteiloser Berater von Frauke Petry, seitdem ist er persönlicher Referent von Alexander Gauland.

Welche Parteien kann man über die Zweitstimme wählen?

Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl in Chemnitz?

Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2017 bei 75,1 Prozent und war somit um 7,6 Prozent höher als bei der Wahl 2013.

Wie haben die Abgeordneten aus Chemnitz 2017 abgeschnitten?

Bei der Bundestagswahl 2017 zog Frank Heinrich von der CDU mit 26,6 Prozent der Stimmen in den Bundestag ein. Der Erstunterlegene Nico Köhler von der AfD kam auf 24 Prozent.

Michael Leutert von den Linken zog erneut über die Landesliste ein, legte jedoch im Februar 2021 sein Mandat nieder. Auch Detlef Müller von der SPD zog über die Landesliste seiner Partei ein, ebenso wie Frank Müller-Rosentritt (FDP).

Wie haben die Parteien in Chemnitz 2017 abgeschnitten?

Bei den Zweitstimmen in Chemnitz lag die CDU mit 24,9 Prozent knapp vor der AfD mit 24,3 Prozent. Die Linke kam auf 19,2 Prozent, die SPD bekam 11,9 Prozent der Zweitstimmen. Die FDP erreichte 8,4 Prozent, die Grünen 4,7 Prozent.

(lha)
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