Alle Politik-Artikel vom 03. April 2005
FDP-Spitze entscheidet über neuen Generalsekretär

Dirk Niebel gilt als FavoritFDP-Spitze entscheidet über neuen Generalsekretär

Berlin (rpo). Der FDP-Vorstand wird am Montag (11.30 Uhr) in Berlin einen neuen Generalsekretär nominieren. Favorit ist der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dirk Niebel, den FDP-Chef Guido Westerwelle vorschlagen will.

PDS-Abgeordneter legt Mandat nieder

Ermittlungen wegen KinderpornosPDS-Abgeordneter legt Mandat nieder

Magdeburg (rpo). Der PDS-Landtagsabgeordnete Stefan Gebhardt ausSachsen-Anhalt, der laut Staatsanwaltschaft Kinderpornos besessenund verbreitet haben soll, hat sein Mandat niedergelegt. Das teilteFraktionsvorsitzender Wulf Gallert am Sonntag in Magdeburg mit.

Pontifex im Apostolischen Palast aufgebahrt

Erste BilderPontifex im Apostolischen Palast aufgebahrt

Vatikanstadt (rpo). Um 12.30 Uhr am Sonntag wurde der Leichnam des Pontifex in der "Capella Clementina" des Apostolischen Palastes aufgebahrt, wo die Kurienmitarbeiter, die italienische Staats- und Regierungsspitze und das diplomatische Corps von ihm Abschied nahmen. Auch Kameras waren überraschend zugelassen. Sie zeigten einen in ein rotes Messgewand gekleideten Papst mit friedlichen Gesichtszügen.

Die letzten Minuten des Papstes
Die letzten Minuten des Papstes

AugenzeugeDie letzten Minuten des Papstes

Rom (rpo). Der polnische Priester Jarek Cielecki hat sich zu den letzten Momenten des Papstes geäußert. Nach einer Messe und einer weiteren "Letzten Ölung" habe der Papst den Gläubigen zunächst zugehört, wie sie auf dem Petersplatz den Rosenkranz gebetet hätten.

Al Hassani zum Parlamentspräsidenten gewählt

IrakAl Hassani zum Parlamentspräsidenten gewählt

Bagdad (rpo). Das irakische Parlament hat am Sonntag den arabischen Sunniten Hadschim al Hassani zu seinem Präsidenten gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden der schiitische Politiker Hussain al Schahristani und der Kurde Aref Taifour bestimmt.

Stellenabbau kommt 2005 zum Stillstand
Stellenabbau kommt 2005 zum Stillstand

BDI-PräsidentStellenabbau kommt 2005 zum Stillstand

Hamburg (rpo). Industriepräsident Jürgen Thumann erwartet, dass noch in diesem Jahr neue Jobs in Deutschland entstehen. "Im laufenden Jahr wird der Jobabbau zum Stillstand kommen",sagte der Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Die Agenda 2010 von Kanzler Schröder sei ein wichtiger Schritt gewesen.

SPD will Erhöhung der Tabaksteuer aussetzen
SPD will Erhöhung der Tabaksteuer aussetzen

Kritik wächstSPD will Erhöhung der Tabaksteuer aussetzen

München (rpo). In der SPD wächst die Kritik an der Erhöhung der Tabaksteuer und den damit eingeführten Bundeszuschüssen an die gesetzlichen Krankenkassen. "Wir müssen die nächste Stufe der Tabaksteuererhöhung für Filterzigaretten auf jeden Fall aussetzen", sagte SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider.

Aufständische verletzen 44 US-Soldaten mit Granaten
Aufständische verletzen 44 US-Soldaten mit Granaten

Abu GhraibAufständische verletzen 44 US-Soldaten mit Granaten

Bagdad (rpo). Bei einem Rebellenangriff auf das Gefängnis von Abu Ghraib bei Bagdad sind mindestens 44 US-Soldaten und zwölf Gefangene verletzt worden. Das geht aus einer neuen Bilanz der US-Armee hervor. Zuvor war von 20 verletzten US-Soldaten die Rede gewesen. Mindestens einer der Angreifer wurde demnach getötet. Die Aufständischen hatten das Gebäude mit Autobomben, Mörsergranaten und Panzerabwehrraketen angegriffen.

Union befürchtet Defizit von bis zu drei Milliarden Euro
Union befürchtet Defizit von bis zu drei Milliarden Euro

RenteUnion befürchtet Defizit von bis zu drei Milliarden Euro

Berlin (rpo). Der sozialpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Andreas Storm, sieht die Rentenversicherung vor einer dramatischen Lage. "Die Rentenversicherung steuert auf die größte Krise ihrer Geschichte zu, in diesem Jahr werden mindestens zwei bis drei Milliarden Euro in den Kassen fehlen", sagte er. Die Regierung stehe in der Rentenpolitik vor einem Scherbenhaufen.

Die Welt trauert um Johannes Paul II.
Die Welt trauert um Johannes Paul II.

Sondermesse im PetersdomDie Welt trauert um Johannes Paul II.

Vatikanstadt (rpo). Die Welt trauert um Johannes Paul II. Die ganze Nacht über weinten Menschen in Italien, Spanien, Deutschland, der päpstlichen Heimat Polen, in Südamerika oder Asien um das Oberhaupt der katholischen Kirche. Auf dem Petersplatz in Rom werden am Sonntag erneut zehntausende Menschen erwartet, um eine Messe für den am Samstagabend verstorbenen Papst zu feiern.

Wahl der Nachfolger 18 bis 20 Tage nach einem Papsttod

NachfolgeWahl der Nachfolger 18 bis 20 Tage nach einem Papsttod

Vatikanstadt (rpo). Die Wahl der letzten drei Päpste ist jeweils 18 bis 20 Tage nach dem Tod ihres Vorgängers erfolgt. Von der Wahl bis zur Inthronisation vergingen weitere sechs bis neun Tage. Nachdem Johannes XXIII. im Juni 1963 gestorben war, dauerte es 18 Tage bis zur Wahl Paul VI., 2 Tage nach Beginn des Konklaves.

Prunkvolle Sarkophage und schlichte Erdgräber

Der Petersdom als GrabkirchePrunkvolle Sarkophage und schlichte Erdgräber

Vatikanstadt (rpo). 140 Meter unter der Michelangelo-Kuppel liegt, tief unter dem Niveau des heutigen Petersdoms, das Grabmonument des Apostels Petrus. In der Nähe dieser Märtyrerstätte, über der Kaiser Konstantin seine Basilika erbaute, wurden viele seiner Nachfolger beigesetzt. Mehr als die Hälfte der Päpste fanden im Petersdom ihre letzte Ruhestätte, nach einer Tafel in der Sakristei sind es 145 - Petrus eingeschlossen. Die Basilika am vatikanischen Hügel ist die Grabkirche des Apostels Petrus - und seiner Nachfolger.

Der lange Kampf ist zu Ende
Der lange Kampf ist zu Ende

Papst ist totDer lange Kampf ist zu Ende

Rom (rpo). Nach einem langen Kampf gegen Krankheit und Leid istPapst Johannes Paul II. am Samstagabend gestorben. Er wurde 84Jahre alt; sein Pontifikat, in dem er die Kirche ins neueMillennium führte, währte 26 Jahre. Sein Tod wurde vonVatikansprecher Joaquin Navarro-Vals per E-Mail an Journalistenbekannt gegeben.

Italien ruft sechs Tage Staatstrauer aus

Flaggen auf halbmastItalien ruft sechs Tage Staatstrauer aus

Rom/Warschau (rpo). Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. hat Italien am Samstagabend eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Sie solle am Sonntag beginnen, erklärte die Regierung in Rom am späten Samstagabend. Am Sonntagmorgen werde die Regierung zusammentreten und einen Sonderbeauftragten ernennen, der alles nach dem Tod des Papstes Nötige koordinieren solle.

"Papst hat Geschichte geschrieben"

Schröders Kondolenzschreiben"Papst hat Geschichte geschrieben"

Berlin (rpo). Zum Tod von Papst Johannes Paul II. hat Bundeskanzler Gerhard Schröder dem Dekan des Kardinalkollegiums, Joseph Kardinal Ratzinger, ein Kondolenzschreiben gesandt. Im Folgenden das Schreiben im Wortlaut: