Nachfolge Wahl der Nachfolger 18 bis 20 Tage nach einem Papsttod

Vatikanstadt (rpo). Die Wahl der letzten drei Päpste ist jeweils 18 bis 20 Tage nach dem Tod ihres Vorgängers erfolgt. Von der Wahl bis zur Inthronisation vergingen weitere sechs bis neun Tage. Nachdem Johannes XXIII. im Juni 1963 gestorben war, dauerte es 18 Tage bis zur Wahl Paul VI., 2 Tage nach Beginn des Konklaves.

Johannes Paul I. wurde am 26. August 1978 am zweiten Tag der Wahlen bestimmt, 20 Tage nach dem Tod Paul VI. Und beim Übergang von Johannes Paul I. zu seinem Nachfolger Johannes Paul II. dauerte es 19 Tage, bis sich die Kardinäle am zweiten Tag des Konklaves auf den Krakauer Kardinal Karol Wojtyla einigten.

In seiner Apostolischen Konstitution "Universi Dominici Gregis" hat Johannes Paul II. 1996 detaillierte Regeln zur Wahl seines Nachfolgers aufgestellt. Demnach müssen die Kardinäle frühestens am 15., spätestens am 20. Tag nach dem Tod eines Papstes zur Wahl zusammentreten.

(afp)
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