Erste Impfung live im Fernsehen USA beginnen mit Corona-Impfungen

New York · In den USA haben die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Die erste Impfung konnten die US-Amerikaner live im Fernsehen verfolgen. Unterdessen steuert das Land auf die Marke von 300.000 Corona-Toten zu.

  Krankenschwester Sandra Lindsay (l) wird im Long Island Jewish Medical Center von Dr. Michelle Chester mit dem Corona-Impfstoff des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer geimpft.

 Krankenschwester Sandra Lindsay (l) wird im Long Island Jewish Medical Center von Dr. Michelle Chester mit dem Corona-Impfstoff des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer geimpft.

Foto: dpa/Mark Lennihan

Nach einer Notfallzulassung haben am Montagmorgen (Ortszeit) in den Vereinigten Staaten die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Der Fernsehsender CNN übertrug Bilder von der Impfung einer Krankenschwester mit dem Mittel des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer im Osten des New Yorker Stadtteils Queens. „Ich möchte öffentlich Vertrauen schaffen, dass die Impfung sicher ist“, sagte Sandra Lindsey nach der Impfung. „Wir erleben eine Pandemie, wir müssen alle unseren Teil beitragen. Ich möchte jeden ermutigen, sich impfen zu lassen.“

Wenige Minuten nach der Impfung twitterte Präsident Donald Trump: „Erste Impfung verabreicht. Herzlichen Glückwunsch USA! Herzlichen Glückwunsch Welt!“. Trump nimmt den schnellen wissenschaftlichen Erfolg des Impfstoffs für sich in Anspruch, Pfizer hat aber immer wieder betont, nicht Teil des US-Regierungsprogramms zu sein, um politisch unabhängig agieren zu können.

Laut CNN sollten am Montag in allen Bundesstaaten erste Impfungen anlaufen. Am Montagmorgen (Ortszeit) haben Fernsehsender Bilder gezeigt, wie die Kühlboxen mit dem Impfstoff in mehreren Krankenhäusern im Land angeliefert werden. Die Vereinigten Staaten erleben aktuell erneut eine verheerende Welle der Pandemie. Für den Montag wurde erwartet, dass in den USA die Marke von 300 000 Toten überschritten würde.

(sed/dpa)
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