Feuerwerk-Hersteller aus NRW Weco fordert Ausgleich für Böller-Verkaufsverbot

Eitdorf · Für den Pyrotechnik-Hersteller Weco sind die Tage nach Weihnachten normalerweise die wichtigsten des Jahres. Wegen des Böller-Verkaufsverbots drohen nun Umsatzverluste im dreistelligen Millionenbereich. Feuerwerk sei ein Kommissionsgeschäft.

Nach dem Verkaufsverbot für Silvesterböller fordert der Pyrotechnik-Hersteller Weco den Ausgleich der dadurch entstehenden Umsatzverluste. „Diese liegen im dreistelligen Millionenbereich“, erklärte Weco am Montag in Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen). Nachdem in der vorigen Woche Feuerwerke zunächst nicht verboten worden seien, habe die Hauptauslieferung an die Kunden begonnen.

Nun stehe der Einzelhandel vor dem Problem, was mit den Sendungen geschehen solle. Feuerwerk sei ein Kommissionsgeschäft.

„Am Ende wird der wirtschaftliche Schaden vollumfänglich von der pyrotechnischen Industrie getragen werden müssen“, erklärte das Unternehmen. Sofortige Hilfsgelder seien notwendig.

(th/dpa)
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