Niedrigster Wert seit 2001 Nur noch 2500 US-Soldaten in Afghanistan stationiert

Washington · Der von Donald Trump angeordnete Teilabzug der US-Truppen ist abgeschlossen. Mit diesem Vorgehen hatte der scheidende Präsident Nato-Partner und US-Politiker verärgert.

 Amerikanische Soldaten in Afghanistan (Archiv).

Amerikanische Soldaten in Afghanistan (Archiv).

Foto: AP/Rahmat Gul

2500 US-Soldaten in Afghanistan und 2500 US-Soldaten im Irak: Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit ist die von Präsident Donald Trump angeordnete Truppenreduzierung vollzogen. In Afghanistan seien damit weniger Soldatinnen und Soldaten im Land als je zuvor seit dem Jahr 2001, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller am Freitag. „Mit einer Truppenstärke von 2500 haben unsere Kommandeure, was sie brauchen, um Amerika, unsere Leute und Interessen zu sichern“, erklärte Miller.

Zum Irak erklärte der Minister, die Reduzierung der Truppenstärke reflektiere die „gestiegenen Fähigkeiten“ der irakischen Sicherheitskräfte. Die US-Streitkräfte hätten im Land weiter die Fähigkeiten für Anti-Terror-Einsätze, um den Irak und Verbündete mit Geheimdiensterkenntnissen und Unterstützung aus der Luft beizustehen.

Der abgewählte US-Präsident hatte Mitte November den Teilabzug aus Afghanistan und dem Irak angeordnet. Damit verärgerte er sowohl Nato-Partner als auch Politiker beider Parteien in den USA.

(capf/dpa)
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