Fußball-Bezirksliga Veen tritt mit Trainer Hauk in Xanten an

Xanten · Nach den unruhigen Tagen will die Borussia am Sonntag als Einheit auf dem Fürstenberg für den Klassenerhalt punkten. TuS-Coach Johannes Bothen verglich den Gegner mit einem angeschlagenen Boxer.

 Veens Hendrik Terlinden ist der Cousin von Xantens Coach Johannes Bothen.

Veens Hendrik Terlinden ist der Cousin von Xantens Coach Johannes Bothen.

Foto: FuPa/Verein

Es war stiller als sonst beim Dienstagtraining der Veener Borussia. So jedenfalls hat Coach Christian Hauk die Atmosphäre während der Einheit der Bezirksliga-Mannschaft wahrgenommen. Obwohl ein Teil der Mannschaft nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten will und der Trainer daher zur Winterpause bei den „Krähen“ aufhören muss, wird er am Sonntag am Fürstenberg im Spiel gegen den TuS Xanten, 14.30 Uhr, an der Seitenlinie stehen.

„Der Vorstand hat nochmals mit einigen Spielern gesprochen. Die Mannschaft wird trotz des bevorstehenden Trainerwechsels mitziehen. Es gibt niemanden, der gesagt hat, dass er unter Christian nicht mehr spielen möchte. Hut ab, dass er weiter dabei bleibt“, meinte Obmann Heinz Bemong. Erste Gespräche mit potenziellen Hauk-Nachfolgern seien bereits geführt worden.

16 Spieler seien am Dienstag auf dem Platz gewesen, die gut mitgearbeitet hätten, sagte Christian Hauk, der nochmals betonte, bis zur Partie in Weeze am 5. Dezember weitermachen zu wollen. In den noch drei ausstehenden Begegnungen sollen „noch ein paar Punkte für den Klassenerhalt her“. Ob die Veener was Zählbares aus Xanten mitnehmen, hänge vor allem davon ab, wie hoch die Fehlerquote der Borussia-Elf sei, sagte Hauk. Bemong ergänzte: „Das Derby gegen Xanten kommt vielleicht genau richtig. Gerade jetzt können die Spieler zeigen, was sie drauf haben.“

Johannes Bothen, der Coach des Gastgebers, verglich den Gegner mit „einem angeschlagenen Boxer“. Die Borussia müsse liefern. Bothen wird ein besonderes Augenmerk auf Hendrik Terlinden richten. Der 32-jährige Abwehrspieler ist sein Cousin. Nicht nur wegen Terlinden müsse seine Elf bei Standardsituationen aufpassen. „Viel vormachen können sich die beiden Mannschaften nicht. Schließlich kennen sich die meisten Spieler untereinander“, meinte der Xantener Coach.

Bothen ist froh, dass seine Mannschaft das 6:1 im Kreispokal über die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen schadlos überstanden hat. Niemand habe sich ernsthaft verletzt. Die Partie beim A-Ligisten sei eine „gute Trainingseinheit“ gewesen. „Wir haben den Ball gut laufen lassen.“ Gegen Borussia Veen werde es sein Team garantiert nicht so leicht haben, Tore zu erzielen.

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