Tennis Auf Jerome Lehmann warten neue Herausforderungen

Budberg · Tennis: Der Budberger spielt in der "Europe Serie".

 Jerome Lehmann (11) gewann 2012 neun Tennisturniere.

Jerome Lehmann (11) gewann 2012 neun Tennisturniere.

Foto: privat

Das Sportjahr 2013 hält für Jerome Lehmann neue Herausforderungen bereit. Das elfjährige Ausnahmetalent des TC Schwarz-Weiß Budberg, das in der U12-Jugendrangliste des Niederrhein-Verbandes (TVN) den ersten Platz und im Klassement des Deutschen Tennis-Bundes Rang 25 belegt, wird erstmals in der U14-Klasse an Turnieren der "Europe Serie" teilnehmen. Es ist ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter des Nachwuchsspielers, der 2012 neun Turniere als Sieger beendete.

"Technisch ist er für seine Altersklasse ausgebildet. Nun wird vor allem im koordinativen Bereich gearbeitet", sagte Vater Andreas Lehmann. In Kroatien im vergangenen Sommer hatte sein Sohn das erste Turnier auf ausländischem Boden gewonnen. Die Freude war natürlich groß, doch die wichtigen Ranglistenpunkte gibt's bei den Turnieren der kontinentalen Junior-Serie. An bis zu fünf Turnieren in deutschen Städten will Jerome den Schläger in die Hand nehmen. Zudem ist geplant, in Frankreich oder Belgien zu spielen. "Die internationalen Auftritte sind sicherlich die sportlichen Höhepunkte in 2013", meinte Lehmann senior. Durch seine gute Ranglistenposition und die große Wertschätzung, die ihm die Verbands- und Bezirkstrainer entgegenbringen, wird der Budberger sicherlich auch dieses Jahr den TVN wieder deutschlandweit bei Einladungsturnieren vertreten. An Trainingseifer mangelt es Jerome nicht. Fünfmal in der Woche steht er auf dem Platz, um sein Spiel zu verbessern. Andreas Lehmann ist froh darüber, dass seinem Sohn "ein professionales Umfeld" zur Verfügung steht. Eine ausgewogene Trainingsarbeit ist Voraussetzung dafür, dass der Elfjährige dem Turnierstress standhält. So kann schon in dieser Altersklasse ein Match durchaus über drei Stunden dauern. Bei den Junior-Open in Lippstadt duellierte sich Jerome mit seinem Gegenüber sogar 3:50 Stunden.

Obwohl bereits lockere Anfragen größerer Vereine gab, denkt er derzeit nicht über einen Vereinswechsel nach. Denn dies würde bedeuten, dass Gymnasiast Jerome noch mehr unterwegs ist. Und trotz allen Ehrgeizes soll die Schule nicht zu kurz kommen.

(RP)
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