Gleichberechtigung Sieben Prozent mehr Frauen im Wülfrather Stadtrat

Wülfrath · Von insgesamt 46 (vorher bzw. aktuell noch 32) Ratsmitgliedern werden 13 Frauen in den neuen Rat einziehen. Der Frauenanteil steigt somit im Vergleich zur letzten Wahlperiode von 21 auf 28 Prozent.

 Frauen sind in vielen politischen Gremien unterrepräsentiert.

Frauen sind in vielen politischen Gremien unterrepräsentiert.

Foto: dpa/Bernd Weissbrod

(RP) Nach der Kommunalwahl am 13. September und der Feststellung der Wahlergebnisse im Wahlausschuss steht die Zusammensetzung Rates der Stadt Wülfrath fest. Von insgesamt 46 (vorher bzw. aktuell noch 32) Ratsmitgliedern werden 13 Frauen in den neuen Rat einziehen. Der Frauenanteil steigt somit im Vergleich zur letzten Wahlperiode von 21 auf 28 Prozent. Aus Sicht des Wülfrather Frauennetzwerks und der Gleichstellungsbeauftragten Franca Calvano ist das ein erfreuliches Ergebnis, besonders weil auch viele junge Frauen dabei sind. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen“, kommentiert Calvano. Kommunale Parlamente sollten die gesellschaftliche Realität widerspiegeln – und 51 Prozent der Wülfrather Bevölkerung sind weiblich. Einziehen in den neuen Stadtrat, der sich am 3. November konstituiert, werden für die CDU Ann-Kathrin Berg, Johanna Liell, Franziska Sträßer, Elke Platzhoff, Isabel Effert und Dunja Baumhardt, für die SPD Renate Theis, Kurtula Gößl, für die WG Iris Michel, für Bündnis 90/Die Grünen Tina Günther, Andrea Windrath-Neumann und Sandra Michalke, für Die Linke Ilona Küchler. Nur die FDP (zwei Sitze) ist nicht mit einer Frau im Stadtrat vertreten.

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