Fußball Büdericher SV: Stefan Tebbe macht seinem Ärger Luft

Wesel · Der Trainer des B-Ligisten regt sich über die harte Gangart der DJK Lintfort II auf, gegen die seine Mannschaft am Sonntag verloren hat. „Wenn man Angst um seine Gesundheit hat, macht Fußball keinen Spaß mehr“, sagt der Coach.

 Der Büdericher Trainer Stefan Tebbe kritisierte die Aggressivität des Gegners.

Der Büdericher Trainer Stefan Tebbe kritisierte die Aggressivität des Gegners.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Am Tag nach der Partie in der Fußball-Kreisliga B Moers zwischen dem Büdericher SV und der DJK Lintfort II war SVB-Trainer Stefan Tebbe immer noch fassungslos. Ununterbrochen seien seine Spieler aggressiv beleidigt und bedroht worden. Für ihn und seine Elf sei eine Toleranz-Grenze längst überschritten. „Wenn man Angst um seine Gesundheit hat, macht Fußball keinen Spaß mehr“, sagt er. Dem Schiedsrichter macht Tebbe keinen Vorwurf: „Er war Anfang 20 und hat sich beeindrucken lassen.“

Der Coach nimmt den Verband und das Kreis-Sportgericht in die Pflicht: „Wenn nicht härter durchgegriffen wird, wird’s immer so weiter gehen. Diese Teams haben keinen Respekt und keine Disziplin.“ Der Kampfsportlehrer stellte klar, dass seine Spieler „keine Mimosen sind“ und seine Beschwerde nichts mit der 3:4-Niederlage zu tun habe. Es gehe um grundsätzliche Verhaltensweisen auf dem Platz. „So wird der Fußball kaputt gemacht“, sagt Tebbe. Ob der BSV Konsequenzen zieht und womöglich im Rückspiel nicht antritt, bleibt abzuwarten.

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