Förderschule in Wermelskirchen Kurze Wege für ein besseres Lernen zum neuen Schuljahr

Wermelskirchen · Kreisausschuss beschließt Neugründung einer Förderschule in Wermelskirchen.

 Wermelskirchen bekommt wieder eine eigene Förderschule, die zum Scbhulhar 2020/2021 an den Start geht.

Wermelskirchen bekommt wieder eine eigene Förderschule, die zum Scbhulhar 2020/2021 an den Start geht.

Foto: Udo Teifel

( Die Entscheidung ist zugunsten von Wermelskirchen gefallen: Einstimmig hat der Kreisausschuss beschlossen, eine neue Förderschule mit dem Schwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Sprache in der Nordkreisstadt zu gründen. Derzeit ist die Schule in Wermelskirchen noch ein Teil der Verbundschule Mitte-Nord, deren Hauptstandort in Bergisch Gladbach angesiedelt ist.

Grundlage der Entscheidung ist eine aktuelle Prognose zur Entwicklung der Schülerzahlen, die bestätigt, dass diese stabil bleiben und sogar leicht ansteigen. Zum Beginn des neuen Schuljahrs im August wird die Schule als eigenständige Einrichtung ihre Türen öffnen.

Durch die Neugründung können den Kindern und Jugendlichen noch bessere Lernbedingungen ermöglicht werden. „Kurze Wege sind für die tägliche Zusammenarbeit und Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeption der Schule deutlich besser. Die räumliche Distanz hat das erschwert“, sagt Schulrat Christoph Lützenkirchen. Die Neugründung wird nicht zuletzt durch die Reduzierung der Mindestgrößen von Förderschulen im Bereich der Primar- und Sekundarstufe möglich. Die Landesregierung beschloss, die Zahl von 144 auf 112 Schüler zu senken. Für den Standort in Wermelskirchen werden unterdessen weiter steigende Zahlen prognostiziert. In diesem Schuljahr besuchen 143 Kinder und Jugendliche die Schule. Für 2020/2021 wird mit 148 Schülern geplant, in den darauffolgenden Jahren mit 147, 149, 152 und 153. Am Standort in Bergisch Gladbach wird in diesem Zeitraum mit jährlich knapp über 180 Kindern und Jugendlichen gerechnet. Damit sind die Mindestzahlen klar erreicht.

Durch die Neugründung erhält die Schule eine Rektoren- und Konrektorenstellen durch das Land, um vor Ort die alltägliche Zusammenarbeit zu erleichtern und das pädagogische Konzept weiterzuentwickeln.

(tei.-)
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