IHK-Treffen Zusammenarbeit von Indien und mittlerem Niederrhein soll gestärkt werden

Neuss · Indien und die Region mittlerer Niederrhein wollen stärker zusammenarbeiten. Dabei wollen beide voneinander lernen. Der IHK-Chef des mittleren Niederrheins wünscht sich, dass indische Unternehmen in die Region kommen.

 Generalkonsul Amit Telang (3.v.r.) mit den IHK-Vertretern Jürgen Steinmetz (3.v.l.), Peer Kesper (2.v.r.) und Stefan Enders.

Generalkonsul Amit Telang (3.v.r.) mit den IHK-Vertretern Jürgen Steinmetz (3.v.l.), Peer Kesper (2.v.r.) und Stefan Enders.

Foto: IHK

Indien hat sehr unter der Coronakrise zu leiden – auch das war Thema beim Treffen des indischen Generalkonsuls Amit Telang und Jürgen Steinmetz, dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. Hauptsächlich ging es bei diesem Treffen aber um die Beziehung des südasiatischen Staates zur Wirtschaftsregion Mittlerer Niederrhein.

Indien möchte sich mit Hilfe ausländischer Investitionen als moderner Produktionsstandort aufstellen und als Alternative zu China positionieren. Dabei setze das Land mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern auf Reformen und auf innovative Technologien. Deutschland gilt als wichtiger Wirtschaftspartner.

„Nordrhein-Westfalen steht für 21 Prozent des gesamtdeutschen Handels mit Indien. Die Wirtschaftsregion Mittlerer Niederrhein mit ihren Branchenschwerpunkten passt sehr gut zu unseren Plänen“, unterstrich der indische Generalkonsul den Anlass seines Besuches bei der IHK Mittlerer Niederrhein.

Steinmetz betonte das Interesse, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Indien zu verstärken: „Allein wegen der Größe des Landes, seiner gut ausgebildeten, IT-affinen Fachkräfte und der verhältnismäßig günstigen Lohnstrukturen muss man Indien fest im Blick haben:“ Er würde sich auch wünschen, mehr indische Firmen in der Region zu sehen.

(mabu)
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