Kenkhauser Straße im unteren Bereich voll gesperrt Ab nächster Woche wird Felswand gesichert

Wermelskirchen · Fahrer werden sich noch gedulden müssen: Die Felswand an der unteren Kenkhauser  Straße ist noch nicht gesichert.

 Die K 19 wird ab Montag im unteren Bereich voll gesperrt.

Die K 19 wird ab Montag im unteren Bereich voll gesperrt.

Foto: RP/Lena Hogekamp

(pd) „Es laufen aber schon vorbereitende Maßnahmen“, sagt Hannah Weisgerber, Sprecherin des Rheinisch-Bergischen Kreises. Daher bleibt die einseitige Sperrung der K 19  talabwärts noch bis 19. August bestehen. Dann allerdings erfolgt  eine Vollsperrung der Kenkhauser Straße im unteren Bereich. Dies sei erforderliche, um genügend Platz für die Arbeiten zur Felssicherung zu haben, so Weisgerber. Als Bauzeit werden zehn Wochen angesetzt.

Wie berichtet, haben Gutachten ergeben, dass die Oberfläche der Felsböschung mit einem Stahlnetz gesichert werden muss, so wie man es aus dem Alpenraum und von Autobahnböschungen her kennt. Das Netz soll verhindern, dass sich Gestein löst, auf die Fahrbahn fällt und Fahrzeuge beschädigt.

Dieses Stahlnetz wird im Fels verankert werden. Dazu ist ein umfangreiches Messverfahren notwendig, um statische Aussagen über die nachfolgende Sicherung des Felskörpers vornehmen zu können. Die Messungen werden dann durch einen Geologen ausgewertet. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für die weitere Planung. Wie berichtet, hatten sich Anfang des Jahres im unteren Bereich der Kenkhauser Straße aus der 125 Meter langen und acht Meter hohen Felsböschung immer wieder einzelne Felsbrocken gelöst und waren auf die Straße gefallen. Um zu verhindern, dass es dadurch zu Unfällen auf der Kreisstraße kommt, wurde die Straße halbseitig gesperrt und Maßnahmen eingeleitet, um den Schutz der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

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