Schwimmbad in Wermelskirchen Freibad erwartet Ansturm der Badegäste

Wermelskirchen · Das Wetter soll bestens werden: Ab Freitag dürfen sich bis zu 800 Besucher gleichzeitig im Bad aufhalten. Dort gelten strenge Hygiene- und Abstandsregeln. Eintrittskarten gibt es nur im Vorverkauf.

 Das Freibad in Dabringhausen aus der Luft: Auf der großzügigen Anlage ist Platz für viele Badegäste.

Das Freibad in Dabringhausen aus der Luft: Auf der großzügigen Anlage ist Platz für viele Badegäste.

Foto: Freibadförderverein

Pünktlich zum Beginn der Ferien kommt der Hochsommer. Da passt es bestens, dass am Freitag das Freibad Dabringhausen öffnet – täglich bis 9. August von 10 bis 19.30 Uhr. Im Bad laufen die Vorbereitungen für den zu erwartenden Ansturm der Gäste auf Hochtouren, berichtet der Vorsitzende des Schwimmvereins Freibad Dabringhausen, Dominik Roenneke.

In diesem Jahr können Saisonkarten im Vorverkauf über das Kaufzentrum Hübing, Altenberger Straße 69 in Dabringhausen, gekauft werden oder Tagestickets über das Internet bei Bergisch Live als Online-Ticket. Die täglich zulässigen Besucherzahlen sind begrenzt. Bei Erreichen des Tagesmaximum können über den Online-Ticketservice keine weiteren Karten gebucht werden. Im Freibad gibt es keine Tageskasse. Für Saisonkarteninhaber ist ein ständiger Zugang möglich, da alle Saisonkarten in das maximale Kartenkontingent eingeschlossen sind. Seit Montag sind über www.bergisch-live.de Tagesbuchungen im Voraus möglich. Maximal 800 Gäste, gemessen an der Liege- und der Wasserfläche, dürfen sich gleichzeitig im Bad aufhalten.

400 bis 450 Saisonkarten werden bis Freitag verkauft sein, so dass es täglich online 350 bis 400 Tickets gibt. „Wir freuen uns, dass sich viele mit der Saisonkarte den täglichen Eintritt sichern“, sagt der Vorsitzende des Betreibervereins. Allerdings werden keine Sonnenschirme, Liegen, Spielgeräte oder Wasserspielzeug verliehen. Und ob die neue Krake benutzt werden kann, ist noch ungewiss. „Es müssten Listen geführt werden, wer wann mit wem darauf war, das können wir personell nicht stemmen“, sagt Roenneke.

Grundsätzlich sei auch im Freibad Abstand wichtig. Auf wesentliche Verhaltensregeln weisen Hinweisschilder an den Zuwegungen zum Freibad hin. Sie hängen an der Schranke sowie am Wanderweg von oben und vom Parkplatz aus. Nur ein Teil der Einzelumkleiden wird geöffnet, die Sammelumkleide bleibt geschlossen. Es stehen jeweils drei Toiletten zur Verfügung, bei den Warmwasserduschen kann jeweils nur eine genutzt werden. Der Hygieneplan sehe neben der Reinigung auch Wischdesinfektionen sämtlicher Flächen vor, die von den Gästen berührt werden. Desinfektionsmittelspender stehen bereit. „Das ist für uns mit enormen Mehrkosten durch Personal und Material verbunden“, sagt Roenneke. An Kasse und im Kiosk gelte Mundschutz-Pflicht, außerdem wird Kioskbetreiber Thomas Heckel die Terrasse nicht öffnen. Das Planschbecken und der Spielplatz dürfen öffnen. „Hier müssen die Eltern darauf achten, dass Abstände eingehalten werden“, sagt Roenneke. Im Schwimmerbecken wird eine Wettkampfbahn eingezogen, um das Querschwimmen zu verhindern.

Der Schwimmverein stemmt den Betrieb mit 30 Leuten. Im Einsatz sind Ehrenamtler und das professionelle Schwimm-Meister-Team. Sie teilen sich zwei Schichten pro Tag, pro Schicht sind ab Freitag zwei Leute mehr im Einsatz als sonst üblich.

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